Wiener Schulen im Wertechaos: Muslimische Lehrer verweigern Kolleginnen den Handschlag
Ein brisanter Bericht über Wiener Pflichtschulen legt massive Integrationsprobleme offen. Kritiker warnen vor wachsender religiöser Abschottung sowie einer gefährlichen Ablehnung westlicher Werte.
Die Berichte über Probleme an Wiener Pflichtschulen reißen nicht ab. Dabei ist die mangelnde Bereitschaft zur Integration oft das größte Problem. (Symbolbild)
© Foto von Nathan Cima auf UnsplashWien. – Ein Bericht des Wiener Lehrergewerkschafters Thomas Krebs (FCG) sorgt für heftige Diskussionen. Demnach berichten immer mehr Pädagogen an Wiener Pflichtschulen von wachsender Integrationsverweigerung, Respektlosigkeit und religiös motivierten Konflikten.
Lehrerinnen erleben zunehmende Respektlosigkeit
Wie der Exxpress berichtet, seien laut Krebs jene Fälle besonders besorgniserregend, in denen muslimische Lehrer ihren Kolleginnen die Hand nicht geben wollen. „Dieses Verhalten macht tiefgreifende kulturelle Spannungen sichtbar. Früher sind Menschen vor Extremismus geflohen. Jetzt kommen viele Menschen durch Extremismus radikalisiert zu uns und verbreiten diese Gedanken auch bei uns“, so Krebs.
An vielen Schulen habe sich die Situation deutlich verschärft. Lehrerinnen würden immer öfter von männlichen Schülern und Eltern missachtet. „Diese Missachtung reicht vom Verweigern des Handschlags bis hin zu Beschimpfungen und körperlichen Übergriffen“, sagt Krebs.
Kulturelle Konflikte unter Schülern nehmen zu
Laut Krebs betreffen die Spannungen nicht nur den Umgang mit Lehrkräften, sondern auch das Miteinander der Schüler. „Mitschüler, die aus dem westlichen Kulturkreis kommen, werden nicht als gleichwertig gesehen und bekommen diese Haltung auf unterschiedliche Art zu spüren“, so der Gewerkschafter. Zudem werde „Druck auf integrationswillige, weltoffene Mitschüler aus dem eigenen Kulturkreis ausgeübt“.
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Für Krebs ist dies ein klares Warnsignal für eine zunehmende, religiös oder kulturell begründete Ablehnung westlicher Werte. Viele Schüler lehnen die Grundprinzipien einer liberalen, demokratischen Gesellschaft ab, zu denen Gleichberechtigung, Demokratie und religiöse Toleranz gehören. „Vielfach werden unsere pädagogischen Prinzipien abgelehnt. Beispielsweise werden religiöse Inhalte vor die Inhalte des nach österreichischen Gesetzen vorgegebenen Lehrplans gestellt“, erklärt er weiter. Wenn Schüler grundlegende Regeln missachteten, sei Unterricht nur eingeschränkt möglich.
Forderung nach verpflichtenden Programmen
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, verlangt das Team um Krebs verpflichtende Integrationsprogramme außerhalb des regulären Schulunterrichts. Der Besuch dieser Programme müsse von Behörden kontrolliert werden, fordert er. Lehrer könnten ihren Bildungsauftrag nur erfüllen, wenn die Schüler zur Integration bereit seien. „Wir Lehrer nehmen uns gerne der uns anvertrauten Schülern und deren Problemen an. Dafür muss aber die unbedingte Bereitschaft zur Integration vorhanden sein“, so Krebs. Diese Bereitschaft zeige sich vor allem durch das Erlernen der deutschen Sprache, durch aktive Mitarbeit und durch das Anerkennen demokratischer Grundregeln.
Appell an Politik und Gesellschaft
Trotz der alarmierenden Entwicklung verweist Krebs auch auf gelungene Integration: „Viele Menschen, die in den vergangenen Jahrzehnten nach Österreich geflüchtet sind, waren überwiegend dankbar für deren Aufnahme. Das hat sich auch dadurch ausgedrückt, dass sie selbstverständlich Deutsch erlernt haben und sich in unsere liberale, demokratische Gesellschaft integriert haben.“ Er fordert, dass dieser Integrationswille wieder zur gesellschaftlichen Norm wird und Schulen bei dieser Aufgabe nicht allein gelassen werden.
FPÖ: „Politischer Islam unterwandert Schulsystem“
Auch die FPÖ reagierte mit scharfer Kritik auf den Bericht. „Das ist das Resultat der völlig verfehlten Asylpolitik und falschen Toleranz der letzten Jahre. Der politische Islam unterwandert auch unser Schulsystem. Wir Freiheitliche warnen seit Jahrzehnten“, erklärte der niederösterreichische FPÖ-Landesparteiobmann Udo Landbauer in einer Aussendung. „Diese Personen sind angeblich vor Extremismus und Unterdrückung in der Heimat geflohen und in Österreich unterdrücken sie jetzt selbst unsere eigenen Landsleute“, so Landbauer in Bezug auf die Problemfälle.
Die FPÖ sieht die Lage an den Wiener Schulen als weiteres Zeichen einer gescheiterten Integrationspolitik. „Mit Integrationskursen werden wir bei solchen Menschen nicht weit kommen. Wer sich nicht anpassen will, muss gehen und Punkt“, fordert Landbauer. Zudem brauche es eine echte Trendwende: „Sofortiger Asylstopp, echter Grenzschutz statt All-In-Willkommens-Service, rigorose Abschiebungen sowie ein Verbot des politischen Islams“, so Landbauer abschließend.





