In Kärnten konnten schlesische Schüler erleben, wie Sprachförderung, Kultur und europäische Verständigung praktisch zusammenwirken. Mit dem Projekt setzte die Deutsche Burschenschaft ein starkes Zeichen für den bedrohten Deutschunterricht in Schlesien.
Was als Streit um zwei Herzogtümer begann, endete mit dem Zerfall eines ganzen Bundes. Die Schlacht von Königgrätz war nicht nur ein militärischer Sieg, sondern das endgültige Aus für den Deutschen Bund und eine Zeitenwende für Mitteleuropa.
In Volker Zierkes Herrengedeck geht es um Rausch, Heimat, Liebeschaos und die Sinnsuche von Männern im Schatten der Stadt Dresden – für Kevin Naumann eine eindrucksvolle literarische Antwort auf die Leere der spätmodernen Gegenwart.
David Engels versammelt in zwei Bänden Persönlichkeiten, die sich mutig gegen den Zeitgeist stellten. Bernhard Grün sieht darin ein leidenschaftliches Plädoyer für geistige Unabhängigkeit und eine konservative Haltung.
In Kroatien feiern Hunderttausende ein Konzert, das für sie mehr als nur Musik ist: ein Bekenntnis zu Geschichte, Glauben und nationaler Identität. Auf der Bühne steht Marko Perković, auch „Thompson” genannt.
Das Ende des Mittelalters ging mit zahlreichen tiefgreifenden strukturellen Veränderungen einher. Diese entluden sich in weiten Teilen Deutschlands vom Harz bis nach Tirol in den Bauernkriegen. Am 3. Juli 1525 errang ein Bauernheer bei Schladming den einzigen größeren Sieg eines Bauernheeres im deutschsprachigen Raum.
Um den Donbass zu verstehen, muss man jenseits offizieller Narrative reisen, zuhören – und aushalten. Laut Ilia Ryvkin hat der Autor Flo Osrainik in „Donbassdonner“ genau das getan und ist dabei auf eine literarische Spurensuche durch eine verdrängte Realität gegangen.