Freilich #36: Ausgebremst!

Graz: Gewaltbereite Drogenbande gesprengt – mehrere Asylwerber unter Verdächtigen

Nach einer groß angelegten Polizeiaktion in Graz wurden elf Verdächtige aus mehreren Ländern festgenommen. Sie sollen einen weit verzweigten Drogenring betrieben haben. Unter den Haupttatverdächtigen befinden sich auch Asylwerber.

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Graz: Gewaltbereite Drogenbande gesprengt – mehrere Asylwerber unter Verdächtigen

Vor wenigen Tagen durchsuchte die Polizei im Zusammenhang mit den Machenschaften der Drogenbande mehrere Wohnungen.

© IMAGO / Dreamstime

Graz. – Nach monatelangen Ermittlungen haben die steirischen Behörden eine international agierende Drogenbande in Graz ausgehoben. Dabei wurden elf Verdächtige festgenommen, mehrere Wohnungen durchsucht und größere Mengen Kokain und Cannabis sichergestellt, wie vol.at berichtet.

Türke und Syrer als Haupttäter

Die Ermittlungen des Landeskriminalamts und des Kriminalreferats des Stadtpolizeikommandos Graz richteten sich gegen eine Gruppe, die über Jahre hinweg einen weitverzweigten Drogenhandel betrieben haben soll. Als Haupttäter gelten ein 50-jähriger Türke und ein 26-jähriger Syrer mit Wohnsitz in Graz. Gemeinsam mit weiteren Komplizen, die überwiegend Asylwerber und subsidiär Schutzberechtigte waren, sollen sie Suchtgiftdepots in verschiedenen Wohnungen angelegt und von dort aus Lokale, die Rotlichtszene und Parks mit Drogen versorgt haben.

Die Ermittler gehen von mehreren Kilogramm Kokain und Cannabis im zweistelligen Kilobereich aus. Laut Polizei gingen die Täter gegen ihre Konkurrenten mit massiver Gewalt vor. Der Zugriff erfolgte am 20. Oktober zeitgleich an mehreren Orten in Graz, wobei Spezialkräfte des Einsatzkommandos Cobra und Beamte mehrerer Bezirke unterstützend tätig waren.

Brutale Bandenstrukturen und Asylbezug

Bei den Festgenommenen handelt es sich um Männer im Alter zwischen 24 und 52 Jahren aus Österreich, Syrien, Afghanistan, Slowenien, Rumänien, der Türkei und Tschetschenien. Mehrere von ihnen sitzen inzwischen in der Justizanstalt Graz-Jakomini in Haft. Bereits vor dem Großeinsatz waren mehrere Personen aus dem Umfeld der Bande festgenommen worden, bei denen ebenfalls Drogen, Bargeld und Waffen gefunden wurden.

Die Ermittlungen dauern an. Im Fokus stehen derzeit insbesondere die Lieferwege der Drogen aus dem Balkanraum sowie eine Serie von Gewaltdelikten, die mutmaßlich mit Revierstreitigkeiten zusammenhängen. Unter anderem wird wegen gefährlicher Drohung, Nötigung, schwerer Körperverletzung und Raub unter Anwendung massiver Gewalt ermittelt.

FPÖ fordert harte Konsequenzen

Der steirische FPÖ-Klubobmann und Sicherheitssprecher Marco Triller reagierte mit deutlichen Worten auf die Enthüllungen rund um den Drogenring. „Was sich hier abspielt, ist nichts anderes als ein sicherheitspolitischer Alptraum. Unter dem Deckmantel des Asyls hat sich in Graz ein Drogenkartell gebildet, das mit extremer Gewalt operierte“. Das sei das direkte Resultat „einer völlig gescheiterten Migrationspolitik“.

Im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen die Festgenommenen übte Triller scharfe Kritik: „Diese Täter leben auf Kosten des österreichischen Steuerzahlers, missbrauchen unser Asylsystem und zerstören gleichzeitig das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung“. Wer das Gastrecht derart mit Füßen trete, habe in Österreich nichts verloren – „solche Leute gehören konsequent abgeschoben und zwar ohne jede Diskussion“, so Triller.

„Null-Toleranz“ gegen importierte Kriminalität

Der Freiheitliche warnte vor einer gefährlichen Entwicklung: „In immer mehr Städten etablieren sich Bandenstrukturen, die Gewalt und Drogenhandel importieren und Revierkämpfe austragen. Während die Bundesregierung weiter wegschaut, zahlen unsere Bürger den Preis.“ Er forderte daher eine Null-Toleranz-Linie in Bezug auf ausländische Kriminelle: „Sofortige Abschiebung nach Verurteilungen, kein Asylstatus für Straftäter und ein Ende der abstrusen Verharmlosungspolitik, die solche Zustände erst möglich gemacht hat“. Wer hier straffällig werde, solle Österreich umgehend verlassen.

Seine Kritik richtet sich aber auch an die politische Führung auf Bundesebene. Solange im Bund eine „Politik der Bagatellisierung und Beschönigung” betrieben werde, würden die Sicherheitskräfte mit den Folgen weiterhin allein gelassen. „Der Schutz der österreichischen Bevölkerung muss endlich wieder Vorrang vor falscher Toleranz haben – sonst droht unser Rechtsstaat weiter zu erodieren.“

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