Umfrage zeigt: 0 Prozent der Befragten wollen Ampel-Koalition

Das ZDF-Politbarometer zeigt eine wachsende Unzufriedenheit mit der Ampel-Koalition. Keine der möglichen Regierungsformen kann die Wähler überzeugen.

/
/
1 Minute Lesezeit
Umfrage zeigt: 0 Prozent der Befragten wollen Ampel-Koalition

Wirtschaftsminister Habeck (Grüne) und Bundeskanzler Scholz (SPD).

© IMAGO / Future Image

Berlin. – Nach den enttäuschenden Ergebnissen der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen schlägt das ZDF-Politbarometer Alarm. Die aktuelle Umfrage stellt der bisherigen Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen ein vernichtendes Zeugnis aus. Keiner der Befragten wünscht sich diese Regierungsform. Dieser Wert unterstreicht die wachsende Unzufriedenheit mit der aktuellen Bundesregierung.

Die Umfrageergebnisse machen deutlich, dass auch andere Koalitionsmodelle kaum Unterstützung finden. Eine Regierung aus SPD, Grünen und Linken wird nur von zwei Prozent der Befragten favorisiert. Schwarz-Grün und Schwarz-Gelb erhalten jeweils nur acht Prozent Zustimmung; Rot-Grün kommt auf den gleichen Wert. Diese Zahlen spiegeln ein breites Misstrauen gegenüber der politischen Landschaft wider.

Große Koalition als einziger Lichtblick

Die größte Zustimmung findet die Idee einer Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD. Mit 23 Prozent der Stimmen ist dies die einzige Konstellation, die bei den Befragten mehrheitlich auf positive Resonanz stößt. Trotz dieser relativen Präferenz gibt es auch hier keine überwältigende Zustimmung.

Trotz des Wunsches nach Veränderung hält sich das Vertrauen in die Union in Grenzen. Nur 38 Prozent der Befragten glauben, dass eine Regierung unter CDU/CSU die Situation verbessern könnte. Dagegen meinen zwölf Prozent, dass eine solche Regierung sogar schlechter arbeiten würde. Für die restlichen 45 Prozent ist es egal, welche Partei regiert – sie erwarten keine wesentlichen Verbesserungen.

Kritik von der AfD

Der AfD-Politiker Matthias Helferich kommentierte gegenüber FREILICH die Umfrageergebnisse kritisch: „Etablierte Politik- und Koalitionsmodelle stecken in der größten Vertrauenskrise seit Bestehen der Bundesrepublik. Linksliberale Bündnisse haben in der Wählergunst vollends abgewirtschaftet. Dass man einer Großen Koalition aus Union und SPD noch am ehesten zutraut, das Land durch die Krise zu führen, mag der Konsenssucht der deutschen Wähler geschuldet sein. Versagt auch diese Koalition, wird man eine AfD-Regierungsbeteiligung herbeisehnen.“

Insgesamt zeigen die Umfrageergebnisse eine weit verbreitete Enttäuschung über die aktuelle politische Situation und die Optionen, die derzeit auf dem Tisch liegen. Weder die Ampel-Koalition noch andere mögliche Regierungsbündnisse können die Wähler überzeugen. Die politische Landschaft steht vor einer Phase der Unsicherheit und des Wandels.

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!