Freilich #36: Ausgebremst!

Neue Zahlen: Migration treibt Kriminalität in Südthüringen in die Höhe

Neue Zahlen aus der Polizeilichen Kriminalstatistik zeigen: In Südthüringen ist die Kriminalitätsrate gestiegen – und der Anteil ausländischer Tatverdächtiger liegt teils weit über dem Landesdurchschnitt.

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Neue Zahlen: Migration treibt Kriminalität in Südthüringen in die Höhe

Besonders die Zahlen der nichtdeutschen Tatverdächtigen in Suhl fallen in der Antwort auf die AfD-Anfrage auf. (Symbolbild)

© IMAGO / Jacob Schröter

Berlin/Suhl. – In ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage des AfD-Abgeordneten Robert Teske und seiner Fraktion hat die Bundesregierung neue Zahlen zur Kriminalität in Südthüringen veröffentlicht. Demnach zeigt die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2024 einen Anstieg der Straftaten in Thüringen, insbesondere in den Landkreisen Hildburghausen, Schmalkalden-Meiningen, Sonneberg sowie in der Stadt Suhl.

Im gesamten Freistaat wurden 156.100 Straftaten registriert, was einem Anstieg von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders stark fiel der Anstieg bei Diebstählen und Körperverletzungen aus. Rund 57.000 Tatverdächtige wurden ermittelt, davon war etwa ein Viertel Ausländer.

Laut der Statistik hat die Polizei in der Stadt Suhl 4.199 Straftaten erfasst, von denen 70,3 Prozent auf das Konto ausländischer Tatverdächtiger gehen. Die Bundesregierung weist darauf hin, dass diese Zahlen im Zusammenhang mit der dortigen Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber stehen könnten.

Auffällige Werte in Südthüringen

Im Jahr 2024 registrierte die Polizei in den südthüringischen Landkreisen und der Stadt Suhl deutliche Unterschiede beim Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger. So wurden im Landkreis Hildburghausen 2.643 Straftaten erfasst, wovon 11,9 Prozent mindestens einen nichtdeutschen Tatverdächtigen betrafen. Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen lag dieser Anteil bei 12,9 Prozent von insgesamt 6.386 Fällen und in Sonneberg bei 13,4 Prozent von 3.799 Straftaten. Besonders auffällig war die Situation in der Stadt Suhl: Bei der Hälfte aller 5.848 registrierten Fälle – konkret bei 50,5 Prozent – wurde mindestens ein nichtdeutscher Tatverdächtiger ermittelt.

In Suhl war der Anteil damit deutlich höher als in den umliegenden Landkreisen und auch höher als 2015 (38,7 Prozent). In ihrer Antwort betont die Bundesregierung, dass in der PKS nicht „Straftäter“, sondern Tatverdächtige gezählt werden und Vergleiche über längere Zeiträume wegen geänderter Kategorisierungen nur eingeschränkt möglich seien.

Teske sieht sich bestätigt

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Robert Teske sieht in den Zahlen einen Beleg für den seiner Meinung nach sicherheitsgefährdenden Einfluss von Migration. Auf seinen Social-Media-Kanälen schrieb er dazu: „Massenmigration zerstört Sicherheit!“ Teske verweist darauf, dass die von ihm gestellten Anfragen die Dimension des Problems deutlich machen und bezog sich dabei auch auf eine kürzlich getätigte Aussage von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU): „Wenn Kanzler Merz zugeben muss, dass das ‚Stadtbild‘ Probleme macht, ist es ernst“, so der Abgeordnete.

Im Zusammenhang mit den Fallzahlen in den vier südthüringischen Landkreisen zieht Teske den Vergleich zu den Jahren der Flüchtlingskrise: „Im Merkel-Jahr 2015 lag die Zahl der Straftaten noch bei 16.102!“ Besonders verweist er auf den hohen Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger – 4.598 der Straftaten gingen auf ausländische Tatverdächtige zurück, also etwa 25 Prozent aller Straftaten.

Gleichzeitig weist Teske darauf hin, dass der Bevölkerungsanteil der Ausländer deutlich geringer sei, in Hildburghausen habe er nur 5,3 Prozent, in Schmalkalden-Meiningen 6,8 Prozent, in Sonneberg 8,2 Prozent und in Suhl 10,4 Prozent betragen. Besonders in Suhl zeige sich ein hoher Ausländeranteil: „So gingen rund 83 % der gefährlichen Körperverletzungen von ausländischen Tatverdächtigen aus. Beim Raub waren es sogar 87 %“, so Teske.

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