Freilich #35: Und tschüss!

Steigende Zahl: 41 Prozent der Schweizer Bevölkerung haben Migrationshintergrund

Der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund in der Schweiz ist weiter gestiegen und prägt die Bevölkerungsstruktur zunehmend. Die meisten Zugewanderten kommen aus familiären oder beruflichen Gründen ins Land.

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Steigende Zahl: 41 Prozent der Schweizer Bevölkerung haben Migrationshintergrund

Der Großteil der Zugewanderten gab an, aus familiären Gründen in die Schweiz gekommen zu sein. (Symbolbild)

© IMAGO / Pond5 Images

Bern. – Im Jahr 2024 hatten rund 41 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung ab 15 Jahren in der Schweiz einen Migrationshintergrund. Das entspricht etwa drei Millionen Menschen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Anstieg um 1,1 Prozentpunkte.

Mehrheit gehört zur ersten Generation

Den Daten des BFS zufolge stammen etwa 80 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund aus dem Ausland und zählen zur ersten Generation. Das verbleibende Fünftel wurde in der Schweiz geboren und gehört zur zweiten Generation.

Die Entwicklung der letzten zwölf Jahre zeigt: Während der Anteil der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund zwischen 2012 und 2024 kontinuierlich von rund 65 auf 57,8 Prozent gesunken ist, stieg der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund auf 40,9 Prozent. Davon entfallen 32,5 Prozent auf die erste und 8,3 Prozent auf die zweite Generation.

Schweiz führt bei den Staatsangehörigkeiten

37 Prozent der Bevölkerung mit Migrationshintergrund besitzen die Schweizer Staatsangehörigkeit. Es folgen Italien mit 9,4 Prozent und Deutschland mit 9,0 Prozent. Auf Platz vier liegt Portugal mit 7,0 Prozent, gefolgt von Frankreich mit 4,5 Prozent und dem Kosovo mit 2,8 Prozent. Auch Spanien, die Türkei, Nordmazedonien und Serbien zählen zu den häufigsten Herkunftsländern.

Unter den über 15-jährigen Personen, die im Ausland geboren wurden, gaben 40 Prozent an, aus familiären Gründen in die Schweiz eingewandert zu sein. 38 Prozent nannten berufliche Gründe. Zwei Drittel von ihnen hatten bereits vor der Einwanderung eine Stelle gefunden. Laut BFS waren Asyl (sieben Prozent) und Ausbildung (fünf Prozent) die nächsthäufigsten Einwanderungsgründe.

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