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So trickst der ÖRR bei Angriffen auf Politiker

In Deutschland kommt es immer wieder zu Angriffen auf Politiker verschiedener Parteien. Einige sind häufiger betroffen, andere seltener. Laut ZDF sind Politiker der Grünen am häufigsten Ziel von Angriffen. Um welche Angriffe es sich genau handelt, verrät das ZDF in seiner Grafik allerdings nicht.

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So trickst der ÖRR bei Angriffen auf Politiker
© IMAGO / photothek

Berlin. – Der Angriff auf den SPD-Politiker Matthias Ecke hat das ZDF dazu veranlasst, auf seinen Social-Media-Kanälen eine Übersicht zu veröffentlichen, die die Angriffe auf Politiker der verschiedenen Parteien in Zahlen darstellt. Laut ZDF liegen die Grünen mit 1.219 Angriffen im Jahr 2023 an der Spitze, gefolgt von der AfD mit 478, der SPD mit 420, der FDP mit 299, der CDU mit 194 und der CSU mit 101. Die wenigsten Angriffe gab es auf Politiker der Linken. Die Zahlen des ZDF, die auf einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage mehrerer AfD-Politiker beruhen, enthalten allerdings nicht nur Gewaltdelikte, sondern auch sogenannte Äußerungsdelikte, also Beleidigungen, Bedrohungen oder Nötigung. Darauf wird aber nur am Rande in der Bildbeschreibung hingewiesen. Rechnet man diese heraus, ergibt sich ein anderes Bild.

Fast nur „Äußerungsdelikte“ gegen Grüne

Die Anfrage der AfD-Abgeordneten Martin Hess, Bernd Baumann, Gottfried Curio, Steffen Janich und Christian Wirth im Bundestag ergab nämlich, dass die meisten „Angriffe“ im vergangenen Jahr zwar tatsächlich gegen Politiker der Grünen gerichtet waren, aber von den 1.219 Angriffen waren 947 Äußerungsdelikte und „nur“ 62 Gewaltdelikte. Die meisten Gewaltdelikte gab es also gegen die AfD. Im gesamten vergangenen Jahr waren es 86. Am dritthäufigsten wurden Politiker der SPD angegriffen (35), gefolgt von Politikern der Linken (20), der CDU (19), der FDP (zehn) und der CSU (zwei).

In den Sozialen Medien wird die verkürzte Darstellung des ZDF kritisiert. „In der Antwort der Bundesregierung wird ausdrücklich zwischen 'Gewaltdelikten' und 'Äußerungsdelikten' unterschieden; die Zahlen getrennt ausgewiesen. Somit wird Desinformation verbreitet. Wo bleiben die gebührenfinanzierten und steuergeldfinanzierten Faktenchecks und klären auf?“, fragt ein Nutzer auf X.

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