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Umfrage: AfD holt auf und liegt nur knapp wieder hinter der Union

In einer aktuellen Umfrage legt die AfD weiter zu, rückt der Union damit gefährlich nahe und lässt SPD, Grüne und Linke deutlich hinter sich.

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Umfrage: AfD holt auf und liegt nur knapp wieder hinter der Union

Laut aktuellen Daten konnte sich die AfD im Vergleich zur Vorwoche verbessern.

© IMAGO / Political-Moments

Berlin. – Im aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer gewinnt die AfD weiter an Zustimmung. Mit 24 Prozent verbessert sie sich im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt und liegt damit nur noch drei Prozentpunkte hinter der Union, die bei stabilen 27 Prozent bleibt. Die SPD verliert hingegen einen Punkt und fällt auf 14 Prozent zurück. Damit nähert sie sich dem Niveau von Grünen und Linken an, die jeweils elf Prozent erreichen. Die FDP steigt leicht auf vier Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht stagniert bei drei Prozent. Sonstige Parteien kommen gemeinsam auf sechs Prozent.

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Bei der Frage nach der politischen Lösungskompetenz liegt die Union mit 26 Prozent weiterhin unangefochten an erster Stelle. Die AfD erreicht wie in der Vorwoche elf Prozent und liegt damit deutlich vor der SPD (sieben Prozent), den Grünen (fünf Prozent) und den Linken (fünf Prozent). Insgesamt 43 Prozent der Befragten trauen keiner Partei zu, die aktuellen Probleme zu lösen.

Jeder Zweite unzufrieden mit Merz

Bundeskanzler Friedrich Merz kann einen leichten Anstieg seiner Zustimmungswerte verzeichnen. 40 Prozent der Befragten sind mit seiner Arbeit zufrieden, was einem Anstieg von drei Prozentpunkten gegenüber der Vorwoche entspricht. 50 Prozent sind unzufrieden. Die Unterschiede zwischen Ost und West bleiben deutlich: In Ostdeutschland äußerten sich nur 31 Prozent zufrieden, im Westen waren es 41 Prozent.

Insbesondere die Anhänger der Union (79 Prozent) und der SPD (53 Prozent) äußerten sich positiv. Unter den Anhängern der Grünen lag die Zustimmung bei 34 Prozent, bei den Anhängern der Linken bei 12 Prozent. Am kritischsten äußerten sich AfD-Wähler: Nur zehn Prozent zeigten sich zufrieden, 84 Prozent lehnen seine Arbeit ab.

Merz für AfD-Wähler kein guter Vertreter

Der Antrittsbesuch von Merz bei US-Präsident Donald Trump zeigt Wirkung: Am Tag nach dem Treffen im Weißen Haus stieg der Anteil der Befragten, die Merz eine gute Vertretung deutscher Interessen gegenüber Trump bescheinigen, von 37 auf 56 Prozent. Insgesamt gaben 47 Prozent der 1.009 Befragten an, dass Merz die Interessen Deutschlands gegenüber Donald Trump gut vertritt. 32 Prozent sahen das nicht so und 21 Prozent waren unentschieden.

Während 76 Prozent der Unionsanhänger Merz in dieser Frage unterstützen, sehen auch mehr als die Hälfte der SPD- (50 Prozent) und Grünen-Anhänger (57 Prozent) in ihm einen geeigneten Vertreter deutscher Interessen. AfD-Wähler hingegen äußerten sich deutlich ablehnend: 59 Prozent verneinten ausdrücklich, dass Merz die deutschen Interessen gut vertrete.

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