AfD - Wir wachsen, wachsen Sie mit uns!

„Lehrer hassen diese Fragen“: Neue IB-Kampagne sorgt für Wirbel

An mehreren Schulen in Deutschland hat die Identitäre Bewegung provokante Flugblätter verteilt. Bildungsverantwortliche zeigen sich empört, die Gruppe selbst spricht von einem Erfolg.

/
/
2 Minuten Lesezeit
„Lehrer hassen diese Fragen“: Neue IB-Kampagne sorgt für Wirbel

Sicherheit, Migration, Demografie – mit Fragen zu diesen Themen sorgte die IBD für Aufregung.

© Identitäre Bewegung Deutschland

An mehreren deutschen Schulen, darunter sechs in München, verteilte die Identitäre Bewegung Deutschland (IBD) bei einer Aktion Flugblätter, die sich gezielt an Schüler richteten und kritische Fragen zu den Themen Demografie, Migration und Sicherheit enthielten. Während das Establishment sich empört gibt, wertet die IBD die Kampagne als vollen Erfolg. 

Schüler sollen über kritische Fragen nachdenken

Die betreffenden Flyer greifen aktuelle gesellschaftliche Themen auf und stellen provokative Fragen, etwa zur Sicherheit von Frauen oder zum Begriff „Remigration“. Auf einer Seite heißt es: „Lehrer hassen diese Fragen“, auf der Rückseite finden sich fünf kritische Denkanstöße, die zur Diskussion anregen sollen. Ziel sei es, junge Personen zum Nachdenken über gesellschaftspolitische Entwicklungen zu bringen, so die Initiatoren. Das städtische Bildungsreferat zeigt sich indes „alarmiert“ und wertet die Aktion als gezielten Versuch, Einfluss auf Jugendliche zu nehmen.

Mit diesen Flyern hat die IBD in Deutschland für Aufregung gesorgt. © Identitäre Bewegung Deutschland
Mit diesen Flyern hat die IBD in Deutschland für Aufregung gesorgt. © Identitäre Bewegung Deutschland

Linksliberales Establishment in Panik

Nach Angaben der IBD wurden über 20.000 Flyer in verschiedenen Bundesländern verteilt. Die Schulleitungen zeigten sich dabei besorgt und meldeten die Vorfälle der Fachstelle für Demokratie. Die Fachstellenleiterin Miriam Heigl ist über die Aktion empört und klagt: „Solche Aktionen zielen darauf ab, Schulpersonal zu verunsichern und Jugendliche für eine politische Sichtweise zu interessieren.“ Strafrechtlich relevant seien diese jedoch nicht, räumt sie ein.

Das Bildungsreferat und die Schulleitungen reagierten mit „pädagogischen Maßnahmen“: In der sogenannten „Verfassungsviertelstunde“, die zur Diskussion aktueller politischer Themen im Unterricht dient, sollen die Inhalte der Flyer besprochen und eingeordnet werden. Auch die Eltern wurden informiert und ermutigt, das Gespräch mit ihren Kindern zu suchen.

IB-Sprecher: „Erreicht, was wir wollten“

Eine Konfrontation mit der Antifa fand ausschließlich an einem Infostand in Bayern statt und führte erwartungsgemäß zu breiter medialer Reaktion. Dabei fielen linke Gegendemonstranten durch ein Transparent mit der Aufschrift „DEN DURCH-NATIONALEN BRECHEN KONSENS“ auf.

Maximilian Märkl, Sprecher der Identitären Bewegung Deutschland, wertet die Aktionen gegenüber FREILICH als vollen Erfolg. „Es ist genau das eingetreten, was wir uns erhofft haben. Die meisten Schulen ignorieren völlig die Lebensrealitäten der Schüler. Durch unsere Kampagne durchbrechen wir die Mauer des Schweigens und ebnen den Weg für offene Debatten über die Probleme Deutschlands. Das Establishment reagierte vor allem empört und panisch und hatte kein Interesse an einer ernsthaften, inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema.“ Die Kampagne sei aber noch nicht zu Ende. „Wir werden auch in den nächsten Wochen dranbleiben und die Schüler über die Missstände in diesem Land aufklären.“, so Märkl. 

Über den Autor

Christoph Albert

Christoph Albert, Jahrgang 2003, ist Student aus Wien.

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!