„Lehrer hassen diese Fragen“: Neue IB-Kampagne sorgt für Wirbel
An mehreren Schulen in Deutschland hat die Identitäre Bewegung provokante Flugblätter verteilt. Bildungsverantwortliche zeigen sich empört, die Gruppe selbst spricht von einem Erfolg.
Sicherheit, Migration, Demografie – mit Fragen zu diesen Themen sorgte die IBD für Aufregung.
© Identitäre Bewegung DeutschlandAn mehreren deutschen Schulen, darunter sechs in München, verteilte die Identitäre Bewegung Deutschland (IBD) bei einer Aktion Flugblätter, die sich gezielt an Schüler richteten und kritische Fragen zu den Themen Demografie, Migration und Sicherheit enthielten. Während das Establishment sich empört gibt, wertet die IBD die Kampagne als vollen Erfolg.
Schüler sollen über kritische Fragen nachdenken
Die betreffenden Flyer greifen aktuelle gesellschaftliche Themen auf und stellen provokative Fragen, etwa zur Sicherheit von Frauen oder zum Begriff „Remigration“. Auf einer Seite heißt es: „Lehrer hassen diese Fragen“, auf der Rückseite finden sich fünf kritische Denkanstöße, die zur Diskussion anregen sollen. Ziel sei es, junge Personen zum Nachdenken über gesellschaftspolitische Entwicklungen zu bringen, so die Initiatoren. Das städtische Bildungsreferat zeigt sich indes „alarmiert“ und wertet die Aktion als gezielten Versuch, Einfluss auf Jugendliche zu nehmen.
Linksliberales Establishment in Panik
Nach Angaben der IBD wurden über 20.000 Flyer in verschiedenen Bundesländern verteilt. Die Schulleitungen zeigten sich dabei besorgt und meldeten die Vorfälle der Fachstelle für Demokratie. Die Fachstellenleiterin Miriam Heigl ist über die Aktion empört und klagt: „Solche Aktionen zielen darauf ab, Schulpersonal zu verunsichern und Jugendliche für eine politische Sichtweise zu interessieren.“ Strafrechtlich relevant seien diese jedoch nicht, räumt sie ein.
Das Bildungsreferat und die Schulleitungen reagierten mit „pädagogischen Maßnahmen“: In der sogenannten „Verfassungsviertelstunde“, die zur Diskussion aktueller politischer Themen im Unterricht dient, sollen die Inhalte der Flyer besprochen und eingeordnet werden. Auch die Eltern wurden informiert und ermutigt, das Gespräch mit ihren Kindern zu suchen.
IB-Sprecher: „Erreicht, was wir wollten“
Eine Konfrontation mit der Antifa fand ausschließlich an einem Infostand in Bayern statt und führte erwartungsgemäß zu breiter medialer Reaktion. Dabei fielen linke Gegendemonstranten durch ein Transparent mit der Aufschrift „DEN DURCH-NATIONALEN BRECHEN KONSENS“ auf.
DEN DURCH-NATIONALEN BRECHEN! KONSENS🗣️🗣️🗣️
Maximilian Märkl, Sprecher der Identitären Bewegung Deutschland, wertet die Aktionen gegenüber FREILICH als vollen Erfolg. „Es ist genau das eingetreten, was wir uns erhofft haben. Die meisten Schulen ignorieren völlig die Lebensrealitäten der Schüler. Durch unsere Kampagne durchbrechen wir die Mauer des Schweigens und ebnen den Weg für offene Debatten über die Probleme Deutschlands. Das Establishment reagierte vor allem empört und panisch und hatte kein Interesse an einer ernsthaften, inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema.“ Die Kampagne sei aber noch nicht zu Ende. „Wir werden auch in den nächsten Wochen dranbleiben und die Schüler über die Missstände in diesem Land aufklären.“, so Märkl.