Existentielle Krise bei VW – Wie das Unternehmen zu retten ist
Volkswagen, einst Symbol deutscher Ingenieurskunst, kämpft ums Überleben. Die Sparpolitik und die Forderungen der Gewerkschaften setzen dem Konzern zu. Der AfD-Landtagsabgeordnete Omid Najafi sieht einen Ausweg.
Letztes Jahr feierten wir noch den 85. Geburtstag von Volkswagen und nun scheint unsicher, ob unser VW-Konzern seinen 90. Geburtstag noch in der Form wird feiern können, wie wir dieses Großunternehmen in Erinnerung halten. Die Erfolgsgeschichte des Käfers sucht ihresgleichen. Der VW Golf kann in diesem Atemzug noch genannt werden, wenn man bedenkt, dass er 1974 auf den Markt kam und nur vier Jahre später bereits der eine Millionste vom Band rollte.
VW hat viele Krisen überwunden, sei es die Flaute der 60er, die Ölkrise der 70er, die New-Economy-Krise zur Jahrtausendwende sowie die jüngste Finanzmarktkrise von 2008/09. Die Ölpreiskrise sensibilisierte zum ersten Mal die Menschen für das Energiesparen. Auch dies konnte Volkswagen zusammen mit einer wirtschaftsfreundlichen Politik bewältigen, denn zu jener Zeit war die Regierung Willy Brandts bestrebt, die Energiekosten zu senken, was ihr schlussendlich auch gelang.
Die Dummheit der gegenwärtigen Politiken
Doch was haben wir heute? Die Bundesregierung verfolgt seit etwas mehr als einem Jahrzehnt eine Politik der Energieverknappung. Die Gewerkschaften, die sich ehemals tatsächlich für die Rechte der Arbeitnehmer einsetzten, sind politisch dermaßen unterwandert, dass man sie als Vorfeldorganisationen der SPD bezeichnen kann.
In einem globalen Wettbewerb um die günstigste und technologisch fortschrittlichste Produktion den Aspekt der Erschwinglichkeit aus der Gleichung zu nehmen, ist wohl das unternehmerisch und auch politisch dümmste, was man tun kann. Doch genau das tun die Altparteien. Und in einer offensichtlichen Krisensituation eines Unternehmens noch die Dreistigkeit zu besitzen, höhere Löhne zu fordern, wie es die IG Metall aktuell tut, ist schon ein einmaliger Vorgang.
Das Geheimnis des Erfolges ist es, das zu tun, was funktioniert, und wiederholt dabei zu bleiben. Dieser Kurs des Erfolges wurde mittlerweile verlassen. Ideologisch verblendete Personen zeigen nun verurteilend mit dem Finger auf die produktiven Kräfte der vergangenen Jahrzehnte und werfen den Machern von damals auf undankbarste Weise vor, falsch gelegen zu haben. Menschen ohne praktische Lebenserfahrung wollen uns erzählen, was richtig und was falsch sei. Sie wollen uns über alle Lebensbereiche hinweg bevormunden und uns ihr irreales Weltbild aufzwingen. Oder anders gesagt: Sie wollen uns alle für dumm verkaufen!
Der Erfolg und seine Geheimnisse
Das Geheimnis einer Industrienation ist der günstige Zugang zu Energie. Daher grenzt es an Selbstverstümmelung, sich von einer Energiequelle wie der Kernkraft abzuschneiden, während sie nahezu rund um den Globus von anderen Ländern verstärkt genutzt wird. Die Energieversorgung vom Wetter abhängig zu machen, ist Wahnsinn. Zu behaupten, man würde damit das Klima beeinflussen können, während der Großteil der restlichen Welt diese Politik der Selbstverstümmelung eben nicht verfolgt, ist auf krankhafte Weise egozentrisch.
Freie Gedanken entwachsen aus einem freien Geist. Eine Verbots- und Beschränkungspolitik hat schon immer die freie Entfaltung freier Geister erstickt. Übersetzt bedeutet das: Wenn wir Volkswagen am Leben erhalten möchten, muss die Politik sich so weit aus der Gleichung herausnehmen, dass VW sich aus eigener Kraft, mit eigenen Gedanken und aus eigener Verantwortung am Markt behaupten kann. Dann wird sich das Unternehmen letztendlich auch behaupten, weil sich in einer von Freiheit geprägten Gesellschaft stets die beste Idee durchsetzt.
Wir erleben aktuell den Zusammenbruch einer Gesellschaft, einer Nation, und Volkswagen ist da nur der Anfang. Wenn nicht sofort eine Abkehr von der selbstzerstörerischen Politik erfolgt, werden wir dieses Land in weniger als zehn Jahren nicht mehr wiedererkennen.
Künstliche Verknappung von Energie, die Geißel einer überbordenden Bürokratie, marode Infrastruktur, eine nicht zu Ende gedachte Verbotspolitik und zusätzlich eine Unternehmensführung, die lieber ihre Zeit damit verbringt, gegen eine demokratisch gewählte Opposition zu hetzen, anstatt sich gegen die Fehlleistungen der Regierenden zu wehre … All das hat VW in die Krise geführt. Auch bei anderen Unternehmen finden sich Schieflagen aus ganz ähnlichen Gründen wieder.
Ein Vergleich mit der Vergangenheit
Das macht die Krise auf erschreckende Weise so anders als die bereits vergangenen. Zu jener Zeit gab es noch den Trieb des Selbsterhalts, den Willen, die Herausforderung zu meistern und stärker emporwachsen zu wollen. Dies scheint hier und heute nicht mehr der Fall zu sein. Die Frage, die wir uns alle stellen müssen, lautet: Wer sind wir als Gesellschaft und wer wollen wir sein?
Unser gesamtes politisches Handeln, all unsere Entscheidungen auch im privaten Leben drehen sich stets um diese Frage: Wer wollen wir sein? Wollen wir eine Nation sein, die alle wissenschaftlichen sowie wirtschaftlichen Erkenntnisse und Erfolge der letzten Jahrzehnte und Jahrhunderte über Bord wirft, um einer wohlstandsverwahrlosten Schickeria zu gefallen? Wollen wir uns von Personen leiten lassen, die totalitaristisch ihren Willen um jeden Preis durchzusetzen versuchen und dabei selbst über Existenzen gehen? Wollen wir unbekümmert tatenlos dabei zusehen, wie der Niedergang unserer Nation, unserer Gesellschaft von einer politischen Elite vorangetrieben wird, die sich nicht um die tatsächlichen Belange der Bevölkerung schert?
Wir sind als AfD angetreten, um dieser Bevormundung und Gängelung ein Ende zu bereiten, um das Zepter der Verantwortung den Menschen und Unternehmern zurückzugeben, damit Sie, lieber Leser, sich frei entfalten und ihr Leben so gestalten können, wie Sie es wünschen!
Ein Aufruf zum Umdenken
Dazu muss es ein Umdenken geben. Ein selbstbestimmtes Leben bekommt man nicht geschenkt. Die totalitären Kräfte, die unsere Nation zu unterjochen versuchen, werden ihre Macht nicht freiwillig hergeben. Es braucht ihre klare Niederlage an der Wahlurne und unseren Sieg! Wenn man sich für die Vernunft und für die Freiheit entscheidet, kann man nicht mehr den Weg des Unvermögens und der Unterdrückung gehen.
Die Geschichte von Volkswagen und des Automobils insgesamt in Deutschland steht für den Willen, sich frei zu entfalten und die beste Idee, den edelsten Gedanken umzusetzen, etwas zu erschaffen, was größer ist als man selbst, größer als ein Leben!
Die Zeiten haben sich geändert. Die SPD ist nicht mehr die Arbeitnehmerpartei, die CDU nicht mehr die Arbeitgeberpartei, die Grünen scheren sich nicht mehr um die Umwelt, die FDP verrät sich selbst, nur um mitregieren zu dürfen, das BSW zeichnet sich als jüngste Altpartei ab. Die Frage, die Sie sich stellen müssen, lautet: Wer wollen wir sein?