Umfrage: Neue Rekordwerte für die AfD, desaströse Werte für die SPD

Laut einer aktuellen Umfrage können sowohl die CDU als auch die AfD im Vergleich zur Vorwoche zulegen. Die Ampelparteien verlieren beziehungsweise halten ihre Werte.

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Umfrage: Neue Rekordwerte für die AfD, desaströse Werte für die SPD
© IMAGO / Jacob Schröter

In der aktuellen INSA-Umfrage vom 18. Dezember erzielt die AfD einen Höchstwert von 23 Prozent, ein Plus von 0,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche. Die Union kann sich um 1,5 Prozentpunkte auf 31,5 Prozent steigern und bleibt stärkste Kraft. Auf dem dritten Platz, weit hinter der AfD, liegt die Kanzlerpartei SPD mit 15,5 Prozent (-0,5 im Vergleich zur Vorwoche). Grüne und Linke bleiben mit 12,5 beziehungsweise vier Prozent konstant. Die FDP rutscht um einen Prozentpunkt auf fünf Prozent und müsste dabei wie die Linke um den Wiedereinzug bangen. Die Freien Wähler geben einen halben Prozentpunkt ab und liegen bei 2,5 Prozent.

Rekordwerte für die AfD

Im Wählerpotential erringt die AfD auch hier einen Rekord: Insgesamt 30 Prozent können sich vorstellen, die AfD zu wählen. 17 Prozent würden sicher der AfD ihre Stimme geben. Dennoch liegt das Wählerpotential der AfD weiterhin hinter dem der SPD (35,5 Prozent Wählerpotential, aber nur zehn Prozent sichere Wähler) und der Union (48,5 Prozent Wählerpotential, 22 Prozent sichere Stimmen). Das Wählerpotential der Grünen beziffert INSA auf 26,5 Prozent (acht Prozent sichere Wähler). FDP, Linke und Freie Wähler können nur auf drei, zwei oder einem Prozent sicherer Wähler setzen.

Bei der INSA-Wahlkreisprognose würde die CDU im Vergleich zur letzten Prognose einzelne Wahlkreise von der AfD in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Thüringen und den Wahlkreis Essen II in Nordrhein-Westfalen zurückerobern. Insgesamt läge die Union bei 244 von 299 Direktmandaten, die AfD bei 39. Im Westen könnte die AfD noch die Wahlkreise Kaiserslautern, Duisburg II und Gelsenkirchen halten. Die SPD würde ihren Negativrekord von letzter Umfrage übertreffen und stünde bei nur noch fünf Direktmandaten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hamburg. Die Grünen könnten zehn Direktmandate holen, bei der Linkspartei wackelt der letzte Wahlkreis bedenklich – Gregor Gysi liegt im Wahlkreis Treptow-Köpenick weniger als drei Prozentpunkte vor dem Zweitplatzierten.