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Dresden: Migrantenanteil in Schulklassen teils bei 100 Prozent

In manchen Dresdner Schulklassen liegt der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund bei über 60 Prozent, in Einzelfällen sogar bei 100 Prozent. Kritiker warnen vor dieser Entwicklung und fordern entschlossenes Handeln.

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Dresden: Migrantenanteil in Schulklassen teils bei 100 Prozent

In vielen Dresdner Schulklassen liegt der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund bereits bei über 60 Prozent.

© IMAGO / Berlinfoto

Dresden. – In zahlreichen Schulklassen der sächsischen Landeshauptstadt Dresden liegt der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund deutlich über 60 Prozent – teilweise sogar bei 100 Prozent. Das geht aus einer Kleinen Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Hans-Jürgen Zickler hervor, deren Beantwortung durch das Sächsische Kultusministerium nun vorliegt.

Hoher Migrantenanteil an Grundschulen

Besonders hohe Anteile wurden in der 135. Grundschule festgestellt. Dort liegt der Migrantenanteil in der Klasse 1a bei 77,8 Prozent, in der Klasse 1b bei 64,7 Prozent und in der Klasse 1c bei 47,4 Prozent. Auch in den zweiten Klassen liegen die Quoten bei über zwei Dritteln. Ähnliche Werte zeigen sich in den dritten und vierten Klassen.

In der 122. Grundschule „Am Palitzschhof“ liegen die Anteile in den zweiten und dritten Klassen sogar zwischen 70 und 80 Prozent. Die 16. Grundschule „Josephine“ verzeichnet mit bis zu 88 Prozent den höchsten bekannten Anteil. Auch an den weiterführenden Schulen ist der Migrantenanteil hoch: An der 46. Oberschule wurden 90 Prozent gemeldet, an der 101. Oberschule etwa besteht mindestens eine Klasse ausschließlich aus Schülern mit Migrationshintergrund – also 100 Prozent. Auch an drei weiteren Schulen gibt es solche Klassen.

Kritik aus der AfD-Fraktion

Der Fragesteller Hans-Jürgen Zickler zeigt sich angesichts der Ergebnisse besorgt: „Sollte es so sein, dass ein Großteil dieser Kinder die deutsche Sprache nur mangelhaft spricht, ist zu befürchten, dass ein normaler Unterricht nicht mehr möglich ist.“ Aus seiner Sicht drohen langfristige Folgen: „Dadurch entsteht eine Generation von Bildungsverlierern.“

Zickler fordert die Staatsregierung zum entschlossenen Handeln auf: „Aus meiner Sicht muss CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer die unhaltbaren Zustände an unseren Schulen zur Chefsache machen und dafür sorgen, dass die weitestgehende Beherrschung der deutschen Sprache Grundlage für den Besuch des Unterrichts ist.“

In ihrer Antwort stellt die Landesregierung klar, dass es keine exakte Unterscheidung zwischen Regel- und Vorbereitungsklassen hinsichtlich der Sprachkenntnisse gebe. Zwar gebe es an vielen Schulen jahrgangsübergreifende Vorbereitungsklassen, eine statistische Erfassung der genauen Zusammensetzung sei jedoch nicht möglich. Die veröffentlichten Zahlen beziehen sich demnach auf die Herkunftssprache der Schüler – nicht auf den Status „Migrant“ im engeren rechtlichen Sinne.

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