USA setzen neue Linie: Covid-Impfung nur noch freiwillig
Die USA haben die allgemeinen Empfehlungen für Coronaimpfungen aufgehoben. Künftig soll jede Impfung individuell entschieden werden. Diese Entscheidung sorgt nun auch in Europa für politischen Zündstoff.
Die USA wollen künftig keine allgemeinen Impfempfehlungen gegen das Coronavirus mehr aussprechen. (Symbolbild)
© IMAGO / Reiner ZensenWashington, D. C/Brüssel. – Das Beratungsgremium Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP) hat am 19. September 2025 in den USA beschlossen, die allgemeinen Empfehlungen für Coronaimpfungen aufzuheben. Künftig sollen Entscheidungen über Impfungen individuell und in Absprache mit Ärzten getroffen werden. Dies sorgt auch in Österreich und der EU für politische Reaktionen. „In den USA ist die nächste Bombe zu den mRNA-COVID-19-Impfungen geplatzt“, erklärte der freiheitliche EU-Abgeordnete Gerald Hauser in einer Presseaussendung.
Hauser spricht von „offensichtlichen Risiken“
Laut Hauser seien in der Sitzung des Gremiums mehrere mögliche Mechanismen für Impfschäden diskutiert worden. Erstens wurde über die Bildung von IgG4-Antikörpern gesprochen, die das Immunsystem blockieren können. Zweitens über die unkontrollierte Verteilung der mRNA-Impfstoffe im Körper. Drittens über die durch Pseudouridin verursachte fehlerhafte Proteinbildung und viertens über DNA-Verunreinigungen und SV40, ein potenzieller Krebsverstärker.
„Die Risiken der mRNA-Plattform sind damit offensichtlich. Die Aufhebung der Impfempfehlung in den USA wird Folgen haben – auch für Europa“, sagte Hauser. „Ohne offizielle Empfehlung fehlt der Impfwerbung die Grundlage. Die Entscheidung ist nun das, was sie immer hätte sein müssen: eine rein persönliche – ohne Druck, ohne Zwang, ohne Propaganda.“
Hauser kritisiert in diesem Zusammenhang, dass in der EU trotz des Schritts der USA bislang keine öffentliche Debatte geführt wird. „Während in den USA ein Umdenken stattfindet, schweigen die EU und ihre Medien“.
Parlamentarische Anfrage zu EU-Verträgen
Hauser verweist dabei auch auf die Umstände der Impfstoffzulassung in Europa. Laut einer von ihm eingereichten Anfrage an die EU-Kommission hat diese bestätigt, dass für die Zulassung der Coronaimpfstoffe „ein umfassendes Datendossier noch nicht verfügbar war“. Im Vertrag mit dem Hersteller Pfizer vom 20. November 2020 hätten Kommission und Mitgliedstaaten festgehalten, dass sie „akzeptieren, dass die Langzeitwirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffs nicht bekannt sind und dass nicht bekannte Nebenwirkungen auftreten können“. Hauser bewertet dies als Eingeständnis, dass Geimpfte „zu Versuchskaninchen degradiert“ worden seien.
Der EU-Abgeordnete verweist zudem auf die Aufhebung der Notfallzulassungen in den USA: Am 27. August 2025 habe der US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. bekannt gegeben, dass die Notfallzulassungen für die Impfstoffe nicht mehr verlängert würden. In der EU hingegen würden diese Impfstoffe „immer noch der gesamten Bevölkerung uneingeschränkt angeboten und empfohlen – auch Schwangeren, Babys und Kindern“.
Fragen an die EU-Kommission
In seiner parlamentarischen Anfrage verlangt Hauser unter anderem Auskunft darüber, ob die Kommission ebenfalls plant, die Zulassungen aufzuheben, wer im Falle möglicher Impfschäden die Verantwortung trägt und wie sie den Mangel an Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit bewertet.