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Ukraine-Frieden unter seiner Führung „innerhalb eines Tages möglich“

In einer Rede erklärte der US-amerikanische Ex-Präsident Donald Trump, dass es nicht länger als einen Tag dauern würde, den Ukraine-Krieg zu beenden.

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Ukraine-Frieden unter seiner Führung „innerhalb eines Tages möglich“
Wladimir Putin und Donald Trump© Kremlin.ru, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

Maryland/Ohio. - Der frühere US-Präsident Donald Trump, dem Ambitionen für eine Wiederwahl 2024 nachgesagt werden, hat eine klare Ansage zum Krieg in der Ukraine gemacht. Auf dem jährlichen Treffen der Conservative Political Action Conference (CPAC) in Maryland erklärte er jetzt, dass er den Krieg „sofort” beenden würde: er würde die Milliardenzahlungen für die Militärhilfe unverzüglich einstellen – und dieses Geld zum Schutz der US-Grenze zu Mexiko verwenden. Den Krieg in Europa zu beenden, würde „nicht länger als einen Tag dauern”, sagte Trump in seiner zweistündigen Rede.

Kritik an NATO

Er kritisierte in diesem Zusammenhang auch die NATO: Europa praktiziere ein rein ökonomisches Zweckbündnis, die anderen NATO-Partner sind für ihn „Schmarotzer“. Den militärischen Schutz will er künftig an die Bedingung knüpfen, dass die Partner den USA Vorzugskonditionen im Handel einräumen. Wörtlich sagte Trump: „Die haben sich um drei Milliarden Dollar einen Glas-Palast als Hauptquartier gebaut. Ich habe zu ihnen gesagt: Ihr hättet nur 500 Millionen Dollar nehmen sollen – und euch den größten und sichersten Bunker der Welt bauen sollen. Denn die USA beschützen euch nicht, wenn ihr nicht mehr einzahlt.”

Trump berichtete dann auf offener Bühne von einem vertraulichen Gespräch mit mehreren NATO-Staatschefs: „Einer von ihnen hat mich gefragt, ob wir sie vor Russland beschützen würden. Ich sagte: Nein, weil ihr zu wenig zahlt. Es zahlen viele zu wenig, auch Deutschland zahlt zu wenig für die Verteidigung.”

Mit Blick auf den Ukrainekrieg blieb Trump seiner Version treu, wonach der militärische Konflikt gar nicht erst ausgebrochen wäre, wenn er noch Präsident wäre: „Weil ich einen guten Kontakt zu Wladimir Putin hatte. Ich sagte zu ihm: Mach’ das nicht, Moskau würde sonst wirklich sehr flach sein.”

Im übrigen habe er schon in frühen Jahren aus der Politik gelernt: „Lass’ niemals zu, dass sich China und Russland annähern.“ Und jetzt sei genau das passiert. „Aber nicht nur das: Jetzt haben wir eine nuklear bewaffnete Gruppe von Russland, China und dem Iran.