Freiheit braucht Kampf: Seien wir Alle Charlie Kirk!
Der Tod von Charlie Kirk markiert einen Einschnitt für all jene, die sich für Freiheit, Familie und Nation einsetzen. Heimo Lepuschitz sieht in seinem Vermächtnis eine Mahnung, diesen Weg klar und entschlossen weiterzugehen.
Charlie Kirk bei einer Wahlkampfveranstaltung in Glendale, Arizona, im August 2024.
© IMAGO / ZUMA Press WireDer Tod von Charlie Kirk hinterlässt eine Lücke, die weit über die Vereinigten Staaten hinausreicht. Kirk war kein Intellektueller im akademischen Elfenbeinturm, kein Stratege der leisen Töne, kein Vertreter jener „falschen Liberalität“, die so oft nur eine höflich verpackte Kapitulation ist. Er war Kämpfer, und er war es ohne Ausrede, ohne Feigheit, ohne Rückzug. Kirk verkörperte, was Konservative heute begreifen müssen: Wir stehen mitten in einem Kulturkampf – und er entscheidet über nichts weniger als die Zukunft unserer Gesellschaft.
Kulturkampf statt falscher Neutralität
Oft wird versucht, diese Auseinandersetzung zu beschönigen. Man redet von „Dialog“ und „Brückenbauen“, während die andere Seite längst entschlossen ihre Agenda durchzieht – von Sprache und Bildung über Familie und Religion bis hin zu Nation und Identität. Wer in diesem Feld glaubt, Neutralität sei möglich, täuscht sich. Brandmauern, so wie sie heute beschworen werden, dienen nur den Linken. Sie sollen Konservative spalten, kleinhalten, in die Defensive drängen. Ohne diese künstlichen Barrieren wäre die linke Politik längst machtlos, isoliert, mehrheitslos.
Charlie Kirk hat das erkannt. Und er hat daraus Konsequenzen gezogen: keine falschen Rücksichten, keine Ausreden, kein „Wir wollen ja nicht polarisieren“. Er wusste: Polarisierung ist nicht das Problem – sie ist die Realität. Charlie Kirk hat diese Auseinandersetzung geführt, sich ihr gestellt – auch wo es schwer war, wo Blasenmehrheiten gegen ihn waren. Aber es ist eine Auseinandersetzung, die zu führen ist. Was der Bürgerliche, der Konservative, der Rechte von Linken und Grünen lernen kann, ist der unbedingte Wille zur Themendominanz, zur harten Auseinandersetzung, zum Durchdringen der Machtpositionen einer Gesellschaft. Freiheit muss täglich neu erkämpft werden, speziell gegen immer totalitärere, gefährliche linke Sektierer, die es mittlerweile sogar geschafft haben, die Absurdität von 158,7 Geschlechtern gesetzlich durchzusetzen und unter Strafe zu stellen, was die Natur vorgibt.
Freiheit verteidigen – Lehren aus der Geschichte
Ein Blick in die Geschichte zeigt, wie berechtigt diese Haltung zur Erhaltung der Freiheit ist. Als 1989 die Berliner Mauer fiel – die letzte große linke Mauer in Europa –, da liefen die Menschen nicht nach Osten, nicht in Richtung Sozialismus. Sie liefen in die Freiheit, in die Normalität, in die Möglichkeit, ihr Leben selbst zu gestalten. Das war keine theoretische Debatte, das war ein existenzielles Bekenntnis. Wer heute wieder Mauern errichten will, wer das freie Wort zensiert, wer Familienbilder umschreiben oder Nationen entkernen möchte, der baut neue ideologische Gefängnisse. Und auch diese werden fallen – wenn wir die Kraft haben, sie zum Einsturz zu bringen.
Charlie Kirk hat gezeigt, wie das geht: nicht durch Rückzug, nicht durch feiges Schweigen, sondern durch Offensive. Wer ihn hörte, spürte, dass hier jemand sprach, der keine Angst hatte, als „unbequem“ oder „reaktionär“ etikettiert zu werden. Für ihn war die Wahrheit wichtiger als die Etiketten seiner Gegner. Das ist die Haltung, die wir brauchen – in den USA, in Europa, überall dort, wo der Kulturkampf unsere Lebensgrundlagen berührt.
Denn es geht nicht um Nebensächlichkeiten. Es geht nicht um eine Fußnote in Lehrplänen, nicht um ein neues Gesetz hier oder dort. Es geht um die Grundfesten unserer Gesellschaft: Familie, Freiheit, Verantwortung, Nation, Glaube. Wer diese Fundamente preisgibt, verliert alles. Deshalb ist dieser Kulturkampf eine Existenzfrage. Und deshalb reicht es nicht, Zuschauer zu bleiben. Wir schulden es unseren Kindern, nicht nachzugeben, nicht zu resignieren, sondern uns einzureihen in jene, die wie Charlie Kirk den Mut hatten, sich dem Gegenwind zu stellen.
Die Renaissance der Normalität
Natürlich: Der Gegner hat Mittel, er hat Institutionen, er hat mediale Übermacht. Aber er hat nicht die Mehrheit – es sei denn, wir überlassen sie ihm. „So viele Kugeln haben sie nicht“, sagte Kirk sinngemäß. Das ist mehr als eine Metapher. Es ist die Erinnerung daran, dass keine noch so lautstarke Minderheit eine entschlossene Mehrheit aufhalten kann. Wir müssen nur wollen. Und wir müssen es ernst meinen. Wenn sich der Bürgerliche nicht mehr feig wegduckt, sein neues Biedermeier verlässt, wenn das Volk sich seiner Kraft bewusst wird, dann fällt jedes Unrechtssystem, werden falsche Eliten demokratisch abgewählt und besiegt Realität, Ideologie und undemokratischen Fanatismus.
Die Renaissance der Normalität ist möglich. Nicht als nostalgischer Traum, sondern als konkrete politische Realität. Dafür braucht es keinen Zwang, keine Unterdrückung, sondern Klarheit. Keine Feigheit, sondern Mut. Keine falsche Liberalität, sondern das Bekenntnis: Wir stehen für unsere Werte, ohne Wenn und Aber. Charlie Kirk hat diesen Weg vorgezeichnet. Sein Tod ist ein Verlust – doch seine Haltung bleibt ein Auftrag. Seien wir alle Charlie Kirk.