Was Deutschland braucht: Weniger Nancy Faeser, mehr „Festung Europa“!

Während in Frankreich ein Syrer mehrere Kinder mit einem Messer angegriffen hat, werben in Deutschland Mainstream-Akteure für mehr Zuwanderung. Kevin Dorow plädiert in seinem Kommentar gegen das Stockholm-Syndrom – es brauche mehr „Festung Europa“ und weniger Nancy Faeser.

Kommentar von
11.6.2023
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3 Minuten Lesezeit
Was Deutschland braucht: Weniger Nancy Faeser, mehr „Festung Europa“!

Kevin Dorow

Mehrere zum Teil lebensgefährlich verletzte Kleinkinder, das jüngste gerade einmal 22 Monate alt, sowie zwei Erwachsene – das ist die Bilanz der jüngsten Attacke eines 32-jährigen Syrers, der über Asyl in Schweden den Weg zum dauerhaften Aufenthalt in Europa gefunden hat und sich nun in die lange Liste der „Einzeltäter“ einreihen darf, die seit 2015 diesen Kontinent sukzessive gefährlicher machen.

Wie viele Menschen vor ihnen wurden die jungen Opfer mit den brutalen Folgen einer ungezügelten Massenmigration konfrontiert. Geköpfte Geistliche, niedergemetzelte Konzertbesucher, erschossene Karikaturisten, erstochene Zugpassagiere – sie alle mussten den Blutzoll für die immer wieder beschworene „multikulturelle Gesellschaft“ zahlen.

Kommt jetzt die Rettung?

Angeblich soll nun endlich, diesmal wirklich, auf europäischer Ebene gehandelt werden. So titelte die FAZ am 9. Juni: „Asylverfahren in der EU sollen deutlich verschärft werden“. Wie soll diese Verschärfung aussehen? Nun, so einigten sich die Mitgliedsstaaten bei einem Innenministertreffen in Luxemburg: Migranten aus sogenannten „sicheren Drittstaaten“, die illegal europäischen Boden betreten, sollen künftig unter „haftähnlichen Bedingungen“ in bewachten Aufnahmezentren untergebracht werden. Dort soll dann „im Regelfall“ innerhalb von zwölf Wochen geprüft werden, ob ein Anspruch auf Asyl besteht. Ist dies nicht der Fall, soll eine Abschiebung erfolgen.

Darüber hinaus wurden erweiterte Abschiebemöglichkeiten in Nicht-EU-Staaten diskutiert sowie die Ablehnung von Asylbewerbern, die bereits über einen sicheren Drittstaat eingereist sind. Zur Neuregelung gehört aber auch, dass Länder, die sich künftig weigern, Migranten aufzunehmen, um Staaten wie Italien, Spanien oder Griechenland zu entlasten, Ausgleichszahlungen leisten müssen.

Besser als nichts

Das sind also die großen, „historischen“ Entscheidungen. Sicher: Zumindest die geplanten umgestalteten Aufnahmeeinrichtungen sind im Ergebnis deutlich besser als die realistische Alternative: dass weiterhin gar nichts passiert. Aber der größte Widerstand bei der Entscheidungsfindung kam natürlich wieder einmal – wie sollte es auch anders sein – aus der Bundesrepublik Deutschland. Denn unsere Vertreterin, Bundesinnenministerin Nancy Faeser, forderte natürlich die meisten Kompromisse: Unter anderem Ausnahmen für Familien mit Kindern – „Kind“ ist hier natürlich jeder „Minderjährige“, wozu auch die inzwischen bekannten 17-jährigen Araber mit Vollbart und Altersfalten gehören.

Kompromisse, die am Ende keine Mehrheit fanden. Deutschland und Europa konnten also zumindest kurz aufatmen. Wobei Faeser bereits angekündigt hat, sich in Gesprächen mit Ländern wie Portugal, Irland und Luxemburg weiter für mögliche Ausnahmen einsetzen zu wollen. Und vielleicht hat sie ja auch Erfolg: Denn am Ende kann immer noch das EU-Parlament Entschärfungen durchsetzen – ganz nach dem Willen unserer Innenministerin. Wen wundert's? Schließlich war es auch diese Innenministerin, die am Vortag die Notwendigkeit offener Grenzen in Europa betonte und all jenen, die eine Verschärfung des Asylrechts fordern, vorwarf, das „schmutzige Spiel der AfD“ mitzuspielen.

Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen

Vor allem mit der Unterstützung der europäischen Linken und Grünen ließe sich noch viel bewegen. Denn wie die letzten Tage gezeigt haben: In genau diesen Parteien herrscht großer Unmut über jede Maßnahme, die Abschiebungen auch nur minimal erleichtern würde. Die grüne Basis eskalierte ebenso wie das typisch linke Star- und Lifestyle-Umfeld, als bekannt wurde, dass es aus Deutschland keine generelle Ablehnung aller Pläne geben würde.

Während in Frankreich Kinder aufgrund der katastrophalen Migrationspolitik der letzten Jahre um ihr Leben kämpfen müssen, veröffentlichen diese in den sozialen Medien Videos über das Projekt „#LeaveNoOneBehind“, in denen sie die Bundesregierung auffordern, in irgendeiner Form zu intervenieren und die Verschärfungen vielleicht doch noch irgendwie zu verhindern.

Viel Gratismut im Netz

Obwohl immer mehr Menschen erkennen, welche gravierenden Folgen die Migrationsstürme der letzten Jahre für die Bürger Europas haben, gibt es gleichzeitig immer noch genügend Menschen, die sich in pathologischer Weise der Realität verweigern – insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland. Die Peiniger, die Eroberer, die in den sozialen Medien keinen Hehl aus ihrer Verachtung für unsere Kultur, unsere Werte, unser Wesen machen, werden vom deutschen Sozialstaat ohne wirkliche Gegenleistung alimentiert und genährt.

Trotz aller offensichtlichen Ausbeutung und Abneigung wird der Geldbeutel weiterhin brav offen gehalten. Und jeder, der sich dieser Entwicklung widersetzt, wird als Rassist, Nazi, Ausländerfeind beschimpft. Ein Verhalten, das selbst für viele Menschen mit Migrationsgeschichte schlicht unverständlich, ja bemitleidenswert ist.

Dem Stockholm-Syndrom entgegentreten

Das Stockholmsyndrom wohlstandsverwahrloster Lifestyle-Linker und gehirngewaschener Flüchtlingsaktivisten scheint in Deutschland und im übrigen Europa nach wie vor fest verankert zu sein. Dem gilt es auch in Zukunft entschlossen entgegenzutreten und Maßnahmen zu propagieren und voranzutreiben, die weit über das hinausgehen, was die europäischen Länder hier inzwischen als „Erfolg“ verbuchen. Die gesellschaftliche Unterstützung dafür wächst, wie die meisten aktuellen Umfragen in Politik und Wirtschaft belegen.

Was Mittel- und Westeuropa braucht, hört nicht bei Auffanglagern im Grenzgebiet auf – wir brauchen dauerhafte, stationäre Grenzkontrollen, volle Souveränität der Mitgliedstaaten bei der planmäßigen Durchführung von Abschiebungen, Remigration für alle Abschiebepflichtigen und eine massive Aufrüstung der europäischen Außengrenzen.

Erst dann, aber auch nur dann, kann von einer „historischen Entscheidung“ gesprochen werden. Erst dann können wir wirklich davon ausgehen, dass Europa seinen ethno-kulturellen, sicherheitspolitischen und sozialstaatlichen Niedergang noch aufhalten kann. Und erst dann können wir wirklich davon ausgehen, dass solche abscheulichen, widerlichen Taten wie im französischen Annecy fortan Relikte der Vergangenheit sein werden. Festung Europa – jetzt!


Zur Person:

Kevin Dorow wurde 1998 in Norddeutschland geboren. Er absolvierte ein Volontariat bei der Verlagsgruppe Lesen & Schenken und schreibt seitdem für verschiedene konservative Publikationen. Politisch engagiert er sich in der AfD.

Die in Gastbeiträgen geäußerten Ansichten geben ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors wieder und entsprechen nicht notwendigerweise denen der Freilich-Redaktion.

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