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England: Mutter mit Kindern musste Wohnung für Asylwerber räumen

Die Auswirkungen der ungehinderten Immigration zeigen sich auch in England in immer gravierenderen Folgen. Nun heizt die Zwangsräumung einer Mutter mit ihren Kindern zugunsten von Migranten die Debatte weiter an.

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England: Mutter mit Kindern musste Wohnung für Asylwerber räumen

In die Wohnung, in der die Betroffene bislang mit ihren zwei Kindern gelebt hat, ziehen nun sechs afghanische Migranten ein. (Symbolbild)

© IMAGO / Anadolu Agency

Bolton. – Im englischen Bolton musste eine alleinerziehende Mutter mit ihren beiden Kindern ihre Wohnung verlassen, damit sechs afghanische Migranten dort einziehen konnten. Einer von ihnen wurde später in einem TV-Beitrag von GB News mit dieser Vorgeschichte konfrontiert und reagierte betroffen. „Es tut mir leid. Das sind keine guten, das sind sehr schlechte Nachrichten“, sagte der Mann. Er räumte ein, dass Kinder im sozialen Wohnungswesen Vorrang haben sollten.

Im Gespräch mit dem Reporter erklärte der Asylbewerber, dass er für seine Unterkunft weder Miete noch Gemeindesteuern oder Nebenkosten wie Gas, Strom oder Wasser bezahlen müsse. Zusätzlich erhalte er vom Innenministerium wöchentlich 40 Pfund Unterstützung in Form der sogenannten Aspen-Karte.

Zahl der Gemeinschaftsunterkünfte steigt

Die Situation in Bolton hat die lokale Debatte angeheizt. Immer mehr Häuser werden ohne Rücksprache mit den Anwohnern in Unterkünfte für mehrere Personen, sogenannte HMOs (Houses of Multiple Occupancy), umgewandelt. Daten der Behörden zeigen, dass die Zahl der HMOs in den vergangenen Jahren von 170 auf 720 gestiegen ist.

Viele Bürger äußern ihren Unmut über diese Entwicklung. „Ich finde das ehrlich gesagt ekelhaft. Es ist überall zu sehen. Ich sehe sie morgens um 8 Uhr auf der Straße herumhängen und aus Dosen trinken. Das ist es, was wir finanzieren. Das ist nicht richtig“, sagte ein Anwohner laut GB News. Ein anderer, der anonym bleiben wollte, warnte vor einer wachsenden Belastung für die Gemeinden: „Das ist schrecklich. Illegale Einwanderer sollten sofort zurückgeschickt werden.“ Mit Blick auf den Vorstoß von Vizepremierministerin Angela Rayner, wonach jede Kommune ihren Anteil an Asylsuchenden aufnehmen müsse, ergänzte er: „Am Ende würden alle Gemeinden in Aufruhr geraten.“

Sorge um Nachbarschaften

Ein weiterer Anwohner, der seit 40 Jahren in derselben Straße lebt, zeigte dem Reporter ein leerstehendes Gebäude, das ebenfalls als HMO vorgesehen ist. „Es wird eine Gemeinschaftsküche und einen Gemeinschaftsraum geben. Ich kann sie durch die Wände hören und man kann Cannabis riechen“, erklärte er. „Niemand unternimmt etwas dagegen.“

Das Unternehmen Serco, das im Auftrag des Innenministeriums Unterkünfte für Asylbewerber organisiert, reagierte auf die Kritik. Ein Sprecher erklärte gegenüber GB News: „Serco stellt in Absprache mit dem Innenministerium die Beschaffung weiterer Unterkünfte für Asylbewerber in Bolton ein. Wir ergreifen alle geeigneten Maßnahmen, um die Eignung der Adressen zu überprüfen, und arbeiten eng mit den lokalen Behörden zusammen, die direkt an der Auswahl der einzelnen Immobilien beteiligt sind.“

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