Nach Messerangriff in Graz: FPÖ beklagt ausufernde Jugendkriminalität

Am vergangenen Wochenende kam es in Graz zu einem Streit zwischen zwei 14-jährigen Mädchen. Die Auseinandersetzung eskalierte und eine der beiden griff zu einem Messer und verletzte das andere Mädchen. Die Angreiferin konnte mittlerweile festgenommen werden.

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Nach Messerangriff in Graz: FPÖ beklagt ausufernde Jugendkriminalität

Der Angriff ereignete sich am Grazer Jakominiplatz und damit mitten in der Stadt.

© IMAGO / Panthermedia

Graz. – Ein erst 14-jähriges Mädchen soll am vergangenen Sonntag am Grazer Jakominiplatz eine Gleichaltrige mit einem Messer bedroht und am Rücken verletzt haben. Die Angreiferin flüchtete und konnte trotz intensiver Fahndung der Polizei vorerst entkommen. Das Opfer wurde ambulant im LKH Graz behandelt. Am Montag kam die Angreiferin schließlich im Beisein ihrer Eltern und eines Anwalts zur Polizei und stellte sich. Die in Graz lebende Bulgarin wurde festgenommen, verweigerte aber bisher bei den Einvernahmen die Aussage. Das Mädchen wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.

Ermittlungen dauern an

Das angegriffene Mädchen hatte gegenüber der Polizei angegeben, dass es bereits im Februar zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen den Jugendlichen gekommen sei – deshalb habe sie ihre Angreiferin am vergangenen Sonntag zur Rede stellen wollen. Daraufhin habe sie die 14-Jährige mit einem Messer angegriffen. Die Tatwaffe wurde noch nicht gefunden. Die Ermittlungen dauern an.

Der Angriff hat auch Reaktionen aus der Politik hervorgerufen. So sieht der steirische FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek durch die Messerattacke einmal mehr die „ausufernde Jugendkriminalität“ bestätigt, wie er in einer Aussendung erklärte. „Diese aktuelle Gewalttat reiht sich in eine ganze Kette an schwerwiegenden Vorfällen ein, die oftmals unter Beteiligung von Migranten stattfinden. Wenn an Schulen mit Messern gedroht wird, wie beispielsweise unlängst in Graz-Umgebung und mitten in Graz Messerstechereien unter Jugendlichen stattfinden, muss reagiert werden. Das Gewaltpotential immer jünger werdender Täter ist erschreckend“, so Kunasek. Dieser Entwicklung müsse „endlich entschieden entgegengetreten werden“. Statt zahlreicher Lippenbekenntnisse und Versprechungen im Vorfeld von Wahlen müsse jetzt gehandelt werden, so der freiheitliche Klubobmann weiter. In der Pflicht sieht er nicht nur die steirische Landesregierung, sondern auch die schwarz-grüne Bundesregierung. Letztere müsse ihre verbleibenden Monate im Amt nutzen, „um einen besseren Schutz für die heimische Bevölkerung vor jugendlichen Straftätern sicherzustellen“.

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