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Lauterbach bei der WHO: Kritiker warnen vor Zwangsmaßnahmen

Mit seiner neuen Rolle in einer WHO-Kommission zur Klimagesundheit stößt Lauterbach auf heftige Kritik. Ihm wird vorgeworfen, alte Pandemiemuster auf globaler Ebene fortsetzen zu wollen – dieses Mal unter dem Deckmantel des Klimaschutzes.

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Berlin/Brüssel. – Wie seit einigen Tagen bekannt ist, wird Karl Lauterbach künftig für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) tätig sein. Der SPD-Politiker, der dem Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung im Bundestag vorsteht, soll unentgeltlich in einer neuen WHO-Kommission zu Klima und Gesundheit mitarbeiten. An dieser Ankündigung gab es scharfe Kritik, unter anderem aus der FPÖ auf EU-Ebene.

Gesundheitliche Folgen des Klimawandels im Fokus

„Der Klimawandel beschleunigt sich. Das Interesse in der Bevölkerung am Klimawandel geht aber weltweit und auch bei uns zurück“, erklärte Lauterbach gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. „Ich glaube, dass sich das nur ändern wird unter der Bedingung, dass es uns gelingt, auch die gesundheitlichen Schäden und Folgen des Klimawandels darstellen zu können.“ Laut Lauterbach wolle die Kommission keine Angst schüren, sondern vielmehr ein Bewusstsein schaffen – „und die Perspektive eines sorgenfreieren Lebens, indem wir die Lage unter Kontrolle bekommen.“

Arbeit in der sitzungsfreien Zeit

Neben Lauterbach sollen neun weitere Gesundheitsexperten aus unterschiedlichen Ländern in dem Gremium sitzen. Laut WHO könnten die Ergebnisse der Kommission auch bei kommenden UN-Klimakonferenzen eingebracht werden. Die Tätigkeit sei ehrenamtlich und der Arbeitsaufwand falle in die sitzungsfreie Zeit des Bundestages. Die Treffen fänden überwiegend online statt. Inhaltlich gehe es vor allem um wissenschaftliche Gespräche und die Auswertung aktueller Studien.

Hauser: „Die Maske ist gefallen“

Der freiheitliche EU-Abgeordnete Gerald Hauser zeigt sich über Lauterbachs neue Rolle bei der WHO nicht verwundert: „Ich bin leider nicht überrascht“, kommentiert er die Ernennung. Laut Hauser sei Lauterbach „eine stark polarisierende Figur“, die nun die Gelegenheit erhalte, ihre „eigene Agenda“ und die Politik der WHO voranzutreiben.

In diesem Zusammenhang warnt Hauser vor einer Instrumentalisierung des Klimathemas durch internationale Organisationen: „Dort nutzt man das Klima-Thema seit Jahren, um einen Klima-Gesundheitsnotstand vorzubereiten – mit dem Ziel, ähnliche Zwangsmaßnahmen wie während der COVID-19-Pandemie durchzusetzen und die Bevölkerung zu entrechten. Die Maske ist gefallen.“

Kritik an Lauterbachs COVID-19-Politik

In seiner Stellungnahme rechnet Hauser grundsätzlich mit Lauterbachs politischem Wirken ab. Er bezeichnet ihn als „gescheiterten Politiker der Ampel-Koalition“ und erinnert an dessen Rolle während der Corona-Pandemie: „Lauterbach hat in den letzten Jahren vor allem durch seine katastrophale Arbeit in der Corona-Zeit auf sich aufmerksam gemacht. Er setzte nicht nur die falsche Politik seines Vorgängers Jens Spahn fort, sondern verschärfte sie sogar.“

Hauser kritisiert insbesondere Lauterbachs frühere Aussagen zu den Corona-Impfstoffen: „Es war Karl Lauterbach, der die Bevölkerung falsch informierte, als er am 21. August 2021 allen Ernstes behauptete, die COVID-19-Impfungen seien nebenwirkungsfrei – obwohl zu diesem Zeitpunkt längst das Gegenteil bekannt war.“

„Posten für Ideologie statt Kompetenz“

Kritisch merkt Hauser auch an, die Ernennung Lauterbachs zeige erneut, „dass bei internationalen Posten nicht Leistung oder Fachwissen zählen, sondern Ideologie, Politik und die Vertretung einer globalistischen Agenda.“ Laut Hauser habe Lauterbach „keine direkte Erfahrung oder Expertise im Bereich des Klimawandels oder der Umweltpolitik“.

Der freiheitliche EU-Abgeordnete sieht in der Personalie Karl Lauterbach ein Beispiel für eine generelle Entwicklung: „Momentan werden gescheiterte Politiker der Ampel-Koalition, die jahrelang die Interessen von Globalisten und Lobbyisten vertraten, in internationale Ämter gehievt – von Annalena Baerbock bis Karl Lauterbach.“

Er verweist auf den US-Gesundheitsminister Kennedy, der kürzlich das komplette Impfexpertengremium der USA entlassen hat – mit der Begründung, dass dieses Gremium nicht mehr als verlängerter Arm der Pharma-Industrie dienen soll. Laut Hauser zeige dies, dass es bei der COVID-Politik und den COVID-19-Impfungen um ganz andere Dinge als Gesundheit gegangen sei.

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