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Coronapandemie: Datenanalyst Lausen fordert unabhängige Aufarbeitung

Seit der Coronapandemie steht die WHO bei vielen Beobachtern besonders in der Kritik. Bei einer Veranstaltung zur Aufarbeitung dieser Zeit forderten Kritiker daher mehr nationale Kontrolle statt globaler Machtverschiebung.

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Coronapandemie: Datenanalyst Lausen fordert unabhängige Aufarbeitung

Die Aufarbeitung der Coronapandemie müsse losgelöst von den Institutionen erfolgen, die an den politischen Entscheidungen beteiligt waren, meint Lausen.

© Screenshot YouTube

Straßburg. – Eine kritische Analyse der Coronapolitik wurde kürzlich im Europäischen Parlament in Straßburg vorgestellt. Der deutsche Datenanalyst Tom Lausen präsentierte auf Einladung der Fraktion „Patrioten für Europa“ unter der Leitung des FPÖ-Abgeordneten Gerald Hauser und der AfD-Politikerin Christine Anderson seine Auswertung offizieller Daten. Dabei gab es viel Kritik: „Die offiziellen Narrative zur Pandemie halten einer datengestützten Überprüfung nicht stand. Es wurde mit Angst Politik gemacht“, erklärte Hauser dazu später in einer Aussendung. Die Bevölkerung sei durch unvollständige Informationen und gezielte Weglassungen in die Irre geführt worden.

„Offizielle Daten widersprechen Panik-Narrativ“

Bei der Veranstaltung habe Lausen detaillierte Analysen zu Sterbezahlen, Krankenhausauslastung, Impfnebenwirkungen und Entscheidungswegen im RKI und in der Bundesregierung vorgelegt. Besonderes Augenmerk habe der Experte auf die Situation in Bergamo gelegt, wo es nur wenige Wochen lang eine auffällige Übersterblichkeit gegeben habe – davor und danach hätten die Zahlen im normalen Bereich gelegen. Dennoch sei genau dieser kurze Zeitraum medial ausgeschlachtet worden, „um weltweit Panik zu erzeugen – dabei zeigen die Statistiken bei nüchterner Betrachtung ein ganz anderes, viel differenzierteres Bild“, so Hauser.

Dieses Muster sei auch in anderen Teilen Europas zu beobachten. „Wenn Regierungen Maßnahmen verhängen, ohne dass das Gesundheitssystem überlastet ist, dann ist das kein Gesundheitsschutz, sondern Machtpolitik“, kritisierte der FPÖ-Abgeordnete. Scharfe Vorwürfe erhob er auch zur Impfkampagne: Schon früh hätten Hinweise auf erhebliche Impfnebenwirkungen vorgelegen. Dennoch seien diese nicht offen kommuniziert, geschweige denn transparent bewertet worden. „Die Impfpflicht in Österreich wurde eingeführt, obwohl man wusste, dass es Probleme gibt.“

Forderung nach unabhängiger Aufarbeitung

Lausen habe in seinem Vortrag eine umfassende Aufarbeitung der Pandemiepolitik gefordert – allerdings unter einer entscheidenden Bedingung. Diese sollte losgelöst von jenen Institutionen erfolgen, die selbst in die politischen Entscheidungen involviert gewesen seien. Nur so könne das Vertrauen in demokratische Prozesse wiederhergestellt werden, so die Kritiker.

In diesem Zusammenhang übte Hauser erneut auch Kritik an dem WHO-Pandemievertrag. „Wer ernsthaft darüber nachdenkt, der WHO die nationale Gesundheitshoheit zu überlassen, hat aus Corona nichts gelernt. Wir brauchen keine globale Gesundheitsdiktatur über Genf, sondern nationale Eigenverantwortung“. Zuvor hatte er den Vertrag auch in einem FREILICH-Interview kritisiert und als „Gift für die Demokratie“ bezeichnet.

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