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Migrantische Frauen als Opfer: ZDF inszeniert „Alman“ als übergriffigen Täter

Ein ZDF-Film entfacht eine Debatte. Darin wird ein blonder Mann als übergriffiger Täter inszeniert, während muslimische Frauen als Opfer dargestellt werden. Kritiker sehen darin ein ideologisch verzerrtes Bild.

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Migrantische Frauen als Opfer: ZDF inszeniert „Alman“ als übergriffigen Täter

In einer U-Bahn-Station trifft der blonde Mann auf die beiden jungen Frauen. In weiterer Folge werden diese gewalttätig.

© Screenshot X

Berlin. – Derzeit zeigt das ZDF den Film „Ellbogen“ – und löst damit eine Welle der Empörung aus. Ausgerechnet eine Szene, in der ein blonder Mann gegenüber Frauen mit Migrationshintergrund übergriffig wird, hat in den Sozialen Netzwerken heftige Reaktionen hervorgerufen. Viele Nutzer kritisieren die Darstellung als realitätsfern.

Eskalation in der U-Bahn-Station

Im Zentrum der Geschichte steht die 17-jährige Hazal, die in Berlin aufgewachsen ist. Trotz zahlreicher Bewerbungen findet sie keine Ausbildungsstelle und wird stattdessen zu einer Maßnahme des Jobcenters geschickt. Sie möchte ihren 18. Geburtstag mit Freundinnen feiern, doch schon vor dem Club werden sie abgewiesen.

Auf dem Heimweg treffen die jungen Frauen in einer U-Bahn-Station auf einen Mann. „Hey, schöne Frau“, ruft er Hazal zu und fragt, ob sie gerade von einer türkischen Hochzeit komme. „Komm, ein Tanz“, fordert er sie auf, nimmt ihre Hand und dreht sie einmal im Kreis. Ihre Freundin Elma eilt ihr daraufhin zu Hilfe, rempelt den jungen Mann weg und sagt zu ihm: „Pack sie nicht an, hast du mich verstanden?“ Nach einem weiteren provokanten Kommentar seitens des Mannes eskaliert die Situation und Elma schlägt ihm mit der Faust ins Gesicht. Während Elma und der Mann rangeln und Elma zu Boden geht, mischt sich Hazal ein. Nach anfänglichem Zögern greift sie den Mann körperlich an, tritt ihm ins Bein und bringt ihn damit zu Fall. Elma tritt noch einmal nach und verletzt ihn dabei im Gesicht.

Blonder Mann als Täter

Insbesondere auf X sorgt diese Szene aktuell für Kritik. Das Video, das unter anderem von der Nutzerin Critical Cat geteilt wurde, wurde bereits über 800 Mal kommentiert und über 400 Mal geteilt.

Während einige Nutzer in den Kommentaren von „purer Propaganda“ und dem völligen Realitätsverlust von Linken sprechen, ruft ein anderer Nutzer dazu auf: „Echauffiert Euch nicht; es ist es nicht wert. Das ZDF ist kein Medium mehr, das Interesse, Kommentare, Aufmerksamkeit verdient. Es hat nicht nur seinen Verstand, sondern auch jegliche Reputation, Glaubwürdigkeit, Seriosität & Anspruch verloren, je wieder ernst genommen zu werden.“

Kritiker sehen absurde Erzählung

Der ZDF-Film sorgt vor allem wegen seiner politischen Botschaft für Aufregung. Kritiker werfen dem Sender vor, mit der Szene ein bewusst einseitiges Täterbild zu zeichnen. Ein Nutzer schreibt etwa auf X: „Ja natürlich der Jutesack Justus mit blonden Dutt ist in der Typus der Haupttäter wenn es in Berlin um aggressive sexuelle Übergriffe im Öffentlichen Nahverkehr geht.“ Die Zuspitzung des aggressiven „Alman“, der migrantische Frauen ins Visier nimmt, wird damit von vielen Beobachtern als absurd empfunden.

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