Linksradikale Akteure bei „Kritischen Einführungstagen“ der ÖH Uni Wien

Nach einer coronabedingten Unterbrechung veranstaltet die Österreichische Hochschülerschaft auch dieses Jahr wieder die sogenannten Kritischen Einführungstage an der Universität Wien.

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Linksradikale Akteure bei „Kritischen Einführungstagen“ der ÖH Uni Wien
Die Veranstaltungen finden in den Räumlichkeiten der Universität Wien statt.© IMAGO / CHROMORANGE

Wien. – Seit dem 9. Oktober finden an der Universität Wien die von der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) organisierten „Kritischen Einführungstage“ statt. Mit Themen wie „Intergeschlechtlichkeit“, „Rechtsextremismus erkennen“, oder „Die rechtsextreme Gefahr von Burschenschaften“ will man neue Studenten dazu bewegen, „sich auch außerhalb des universitären Curriculums kritisch mit gesellschaftlichen Strukturen [zu] beschäftigen“, wie es in der Veranstaltungsbeschreibung heißt. Das Programm zeigt aber auch, dass die ÖH dabei eng mit der Antifa und anderen linksradikalen Akteuren zusammenarbeitet.

Radikale Linke und DÖW treten als Mitveranstalter auf

Bereits zum Auftakt der Veranstaltungsreihe veranstaltete die „Rosa Antifa Wien“ (RAW) einen „feministischen Layoutabend“, wo in der Gruppe Ideen zu neuen feministischen Stickermotiven gesammelt werden sollten. Am 22. Oktober folgt eine weitere Veranstaltung der RAW. Ein weiterer Mitorganisator der Veranstaltungsreihe ist die „Plattform Radikale Linke“, die sich aus mehreren linksextremen Gruppierungen zusammensetzt. Dazu gehören „Antifa 15“, „Antifa Recherche Wien“, „Autonome Antifa (w)“, „Autonome Wienzeile“ und „Stop Deportation Vienna“, wie der Heimatkurier berichtet. Die „Antifa 15“ fiel in der Vergangenheit dadurch auf, dass sie Österreich als „Scheißland“ bezeichnete, in dem man sich „nach wie vor mit rechten bzw. reaktionären Ideologien auseinandersetzen“ müsse. Die „Antifa Recherche Wien“ wiederum agiere als eine Art Geheimdienst der linken Szene, so der Heimatkurier weiter. Sie produziere, sammle und publiziere Bilder und private Informationen von patriotischen Aktivisten, um diese als potentielle Ziele linken Terrors zu markieren.


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Auch das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) gehört zu den Veranstaltern. Am 20. Oktober veranstaltet das DÖW einen Workshop zum Thema „Rechtsextremismus erkennen“. Anhand aktueller Materialien soll ein Einblick in die Rechtsextremismusforschung gegeben werden. Im Rahmen des Workshops wird auch das Thema „Rechtsextremismus an Hochschulen“ behandelt und sowohl historische als auch aktuelle Probleme diskutiert. Neben weiteren Veranstaltungen zu Themen wie Anarchie, Marxismus und Klimawandel enden die „Kritischen Einführungstage“ am 26. Oktober mit einer „Linken Messe“, die von der ÖH als „(Anti-)Nationalfeiertag“ bezeichnet wird, bei dem „politische Kontakte und Freundschaften für die kommenden Semester“ geknüpft werden können.

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