Freilich #34: Am Weg zur Volkspartei?

Linksextremer Überfall in Erfurt: Generalbundesanwaltschaft bestätigt Ermittlungen gegen Simeon T.

Nach längerem Schweigen hat die Generalbundesanwaltschaft nun offiziell bestätigt, dass gegen Simeon T, heute Maja T., im Zusammenhang mit dem brutalen Angriff auf ein „Thor Steinar“-Geschäft in Erfurt ermittelt wird.

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Linksextremer Überfall in Erfurt: Generalbundesanwaltschaft bestätigt Ermittlungen gegen Simeon T.

Simeon T. identifiziert sich inzwischen als non-binär und nennt sich Maja. Aktuell sitzt T. in Budapest in Haft.

© IMAGO / ZUMA Press Wire

Karlsruhe. – Ein Sprecher der Generalbundesanwaltschaft hat gegenüber FREILICH nun offiziell bestätigt, dass im Zusammenhang mit dem Überfall auf ein Ladengeschäft der Marke „Thor Steinar“ in Erfurt am 23. April 2022 auch gegen den Linksextremisten Simeon T., heute Maja T., ermittelt wird. Weitere Details zu dem Verfahren oder der Rolle von T. als Beschuldigten wurden von offizieller Seite nicht gegeben: „Weitere Auskünfte erteilen wir hierzu nicht“, hieß es.

Brutaler Angriff auf Mitarbeiterin in Modegeschäft

Wie FREILICH bereits Anfang der Woche berichtete, erschütterte im April 2022 ein besonders gewaltsamer Angriff die thüringische Landeshauptstadt: Mehrere linksextreme Täter stürmten ein Geschäft der Modemarke „Thor Steinar“ in Erfurt. Dabei wurde die Verkäuferin zu Boden gestoßen, über 20 Mal mit einem Teleskopschlagstock geschlagen und zusätzlich mit Pfefferspray attackiert. Der Sachschaden an Waren und Einrichtung soll sich den Ermittlungen zufolge auf über 60.000 Euro belaufen.

Inzwischen hat die Generalbundesanwaltschaft gegen mehrere Tatverdächtige, darunter die als Linksextremistin eingestufte Emilie D., Anklage erhoben. Ihr werden gefährliche Körperverletzung und Sachbeschädigung vorgeworfen. Laut Anklageschrift gehörte sie zu einer Gruppe, die den Überfall gemeinsam durchgeführt haben soll.

Konspiratives Training vor dem Angriff

Zuletzt geriet auch T. zunehmend ins Visier der Strafverfolger. Laut Unterlagen, die FREILICH vorliegen, sollen T. und D. nur wenige Tage vor dem Angriff an einem konspirativen Training in Lärz teilgenommen haben. Inhalte des Seminars waren demnach Tarnmaßnahmen gegen Polizeihubschrauber und technische Unterweisungen. Videoanalysen und weitere Beweise sollen die Anwesenheit von T. und D. bei dieser Schulung bestätigen. Nur wenige Tage später fand der besagte Überfall auf das „Thor Steinar“-Geschäft statt.

Prozess in Ungarn

Während sich Emilie D. in Deutschland vor Gericht verantworten muss, sitzt T. derzeit in ungarischer Haft. T. wird mutmaßliche Beteiligung an mehreren Übergriffen am „Tag der Ehre“ im Februar 2023 vorgeworfen. Damals wurden in Budapest rechte und vermeintlich rechte Personen von einer Gruppe Linksextremisten brutal attackiert.

In der politischen Öffentlichkeit schlug der Fall zuletzt wieder hohe Wellen. Die Freien Sachsen äußerten auf der Plattform X deutliche Kritik am Umgang etablierter Parteien mit dem Fall T. Dort hieß es, dass „zahlreiche Politiker der etablierten Parteien […] Krokodilstränen“ über die Haftbedingungen von T. vergießen würden. Selbst der CDU-Außenpolitiker Wadephul habe demnach „um bessere Haftbedingungen für den Gewalttäter gebettelt“. Die Freien Sachsen hatten zuerst über T.s Beteiligung am Angriff in Erfurt berichtet.

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