Im Vorfeld einer Vortragsveranstaltung: „Nazis töten“ auf Verbindungshaus gesprüht

Im Vorfeld einer Veranstaltung mit dem Verleger Götz Kubitschek und dem AfD-Politiker Maximilian Krah kam es zu einem Angriff auf den Veranstaltungsort, das Haus der Österreichischen Landsmannschaft in Wien.

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Im Vorfeld einer Vortragsveranstaltung: „Nazis töten“ auf Verbindungshaus gesprüht
© Privat

Wien. – Am Donnerstagabend lud die Österreichische Landsmannschaft den deutschen Verleger Götz Kubitschek sowie den EU-Spitzenkandidaten Maximilian Krah (AfD) als Referenten zu einer Veranstaltung zum Thema „Partei und Vorfeld“ in ihr Haus in der Josefstadt im 8. Wiener Gemeindebezirk. Bereits im Vorfeld hatten Linksradikale eine Demonstration vor dem Veranstaltungsort angekündigt. Um Zwischenfälle zu verhindern, war die Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort.

Grenze überschritten

Bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hatten Unbekannte die Fassade des Gebäudes mit dem Schriftzug „Nazis töten“ besprüht. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen schwerer Sachbeschädigung durch unbekannte Täter aufgenommen.

Die FPÖ zeigte sich in einer ersten Reaktion empört: „Dass so etwas in unserer Demokratie möglich ist und es bis jetzt weder ein Statement des ÖVP-Innenministers Karner noch vom Direktor des Staatsschutzes Haijawi-Pirchner gibt, macht mich betroffen und fassungslos“, so der freiheitliche Generalsekretär Christian Hafenecker in einer Aussendung. „Hier wird eindeutig eine Grenze überschritten und ist fernab von jeglichem politischen Diskurs und freier Meinungsäußerung. Wir fordern den ÖVP-Innenminister Karner auf, endlich beide Augen zu öffnen und mit aller Kraft einzuschreiten, immerhin hat er ja verkündet, dass der Staatsschutz gegen jede Form von Extremismus konsequent vorgehe. Jetzt kann er es zeigen“, betonte Hafenecker.

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