Bürgernetzwerk ruft nach linkem Brandanschlag zur Solidarität auf

In der Nacht von Sonntag auf Montag kam es in Hohenweiden zu einem mutmaßlichen Brandanschlag auf das Umzugsunternehmen eines AfD-Politikers. Das Bürgernetzwerk Ein Prozent ruft nun zur Solidarität mit dem geschädigten Unternehmen auf.

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Bürgernetzwerk ruft nach linkem Brandanschlag zur Solidarität auf
Das Umzugsunternehmen ist in Halle und Umgebung für seine grünen Fahrzeuge mit den markanten „Umzugsmännchen“ bekannt.© Ein Prozent

Hohenweiden. – Bei einem mutmaßlichen Brandanschlag auf das Umzugsunternehmen des AfD-Kommunalpolitikers Sven Evert im Saalekreis gelegenen Hohenweiden, Ortsteil Schkopau, sind Anfang der Woche fünf von sechs Lastwagen komplett ausgebrannt und ein weiterer stark beschädigt worden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere hunderttausend Euro. Bereits in der Vergangenheit hatte es Farbanschläge auf das Unternehmen gegeben, die mutmaßlich von der Antifa verübt wurden. Ein politischer Hintergrund wird daher nicht ausgeschlossen. Inzwischen hat der Staatsschutz die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen, wie die Junge Freiheit berichtet.

„Häufig übernachten Kollegen in den Lastwagen“

Wie das Bürgernetzwerk Ein Prozent in einem Blogbeitrag berichtet, bezeichnete der Verleger Götz Kubitschek den Anschlag als einen der „größeren, die bisher gegen AfD-Politiker, Unterstützer und Akteure der nationalen Opposition verübt wurden“. Brisant sei vor allem, dass laut Ebert häufig Kollegen in den Lastwagen übernachten, wenn sie von langen Transportfahrten zurückkommen. „Wäre das in dieser Nacht der Fall gewesen, hätten sie es wohl kaum rechtzeitig aus den Autos geschafft“, zitiert Ein Prozent den Politiker. „Der Parkplatz auf dem unsere Fahrzeuge stehen ist öffentlich, dort stehen immer auch viele Fahrzeuge von Anwohnern, die mit unserer Firma überhaupt nichts zu tun haben“, so Ebert weiter.

Ein Prozent weist in seinem Blogbeitrag auch darauf hin, dass der mutmaßliche Brandanschlag nur wenige Tage nach der Veröffentlichung eines Berichts von Correctiv stattfand, in dem Ebert neben anderen AfD-Mitgliedern in einer Art Steckbrief als „Gewalttäter“ gebrandmarkt wurde. Hintergrund ist eine Verurteilung wegen Körperverletzung. Ebert soll im Frühjahr 2021 zwei junge Frauen angegriffen haben, die zuvor AfD-Wahlplakate übersprüht hatten. Er soll ihnen das Handy aus der Hand geschlagen und sie getreten haben. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Ebert hat Revision beim Oberlandesgericht Naumburg eingelegt.

Ob und in welchem Umfang die Versicherung für den Schaden aufkommt, ist laut Ein Prozent noch unklar. Man wolle aber nicht zulassen, „dass linke Gewalttäter die Existenz patriotischer Unternehmer zerstören“, deshalb habe man einen Solidaritätsfonds eingerichtet, um Sven Ebert zu unterstützen.


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