Trotz zunehmender Bedrohungen und einer wachsenden Auswanderungswelle sieht François-Xavier Gicquel, Leiter von SOS Chrétiens d’Orient, die Zukunft der orientalischen Christen nicht im Exil, sondern in ihrer angestammten Heimat. Er fordert ein klares Bekenntnis Europas zur Bewahrung des christlichen Erbes im Nahen Osten.
Kirchenführer aus Israel und Palästina erheben schwere Vorwürfe gegen Benjamin Netanjahu. In seiner UNO-Rede habe er die Lage der Christen verfälscht dargestellt.
Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ ruft zu Angriffen auf Christen und Juden weltweit auf. Laut eigenen Angaben will sie damit Palästina und andere Krisenregionen rächen.
Nach dem Anschlag auf eine Kirche in Damaskus wächst die Angst der Christen in Syrien enorm. Viele Gemeinden haben ihre Aktivitäten eingeschränkt und immer mehr Gläubige denken über Auswanderung nach.
Eine neue Erhebung zeigt: In Deutschlands Großstädten verlieren Christen immer stärker an Bedeutung. In vielen Metropolen stellen sie inzwischen nur noch eine Minderheit dar.
Elmar Nass wirft dem Kirchenasyl in Deutschland politischen Missbrauch vor. Schutz sei damit kaum verbunden, vielmehr entstehe Misstrauen gegenüber dem Rechtsstaat.
Nach der islamistischen Machtergreifung in Syrien stehen Christen unter massivem Druck: Gewalt, Einschüchterung und religiöse Repressionen bestimmen ihren Alltag.
Die Entfernung der Statue der heiligen Johanna von Orléans in Nizza löst in Ungarn Proteste aus. Politiker sprechen von gezielter Christenverfolgung und schlagen einen neuen Standort vor.
Der Islamwissenschaftler Mouhanad Khorchide fordert eine intensivere Zusammenarbeit von Christen und Muslimen im Kampf gegen den Islamismus und betont die Bedeutung einer gemeinsamen, identitätsstiftenden Erzählung.
Ein neues Video aus Netanja zeigt, wie ein Einheimischer zwei Christen angreift und anschließend beschimpft. Dies ist nur der jüngste Vorfall in einer wachsenden Reihe von Angriffen auf die christliche Gemeinschaft in Israel.