Der außenpolitische Richtungsstreit blockiert die AfD stärker, als es die realen Gegensätze rechtfertigen. Wie Florian Sander betont, fehlt es vor allem an der Fähigkeit, andere Positionen auszuhalten.
Innerhalb der AfD verschärft sich der Richtungsstreit über den Umgang mit Russland. Dabei geraten westlich orientierte Vertreter in Konflikt mit jenen Kräften, die den bisherigen außenpolitischen Erfolgskurs der Partei verteidigen wollen.
Viele ehemalige Linke sehen in der AfD die einzige politische Kraft, die sich den Fehlentwicklungen der Gegenwart entgegenstellt. Doch Konstantin Schink bleibt trotz vieler Übereinstimmungen auf Distanz und erklärt, warum.
Mit einer grellroten Kampagne im Sowjetstil greift die CSU die AfD scharf an und stellt sie als willfährige „Kreml-Partei“ dar. Damit hat sie in den Sozialen Medien heftige Kritik ausgelöst.
Laut einer aktuellen Umfrage würden sich bei einer Direktwahl mehr Deutsche für Alice Weidel als für Friedrich Merz entscheiden. Auch insgesamt bleibt die AfD stark und liegt bei der Parteipräferenz gleichauf mit der Union.
Die Abmahnung gegen Friedrich Merz wegen unlauterer Werbung für den Ludwig-Erhard-Gipfel entfacht eine Debatte über die Vermischung von Amt und Eigeninteresse. Derweil wächst auch der juristische Druck auf Kulturstaatsminister Wolfram Weimer immer weiter.
Mit einem Beschluss wollte der AfD-Landesvorstand Nordrhein-Westfalen den heiklen Personalfall um Klaus Esser rasch beenden. Doch dieses Vorgehen hat den Bundesvorstand auf den Plan gerufen und die parteiinternen Spannungen auf eine neue Stufe gehoben.
Die Aktion mit „Steinwürfen” auf konservative Politiker beim CSD in Dortmund sorgt für scharfe Kritik. Insbesondere der AfD-Abgeordnete Matthias Helferich sieht darin ein Beispiel für linke Doppelmoral.
Nius-Chef Julian Reichelt sieht in Begriffen wie „Remigration” zwar eine inhaltliche Berechtigung, hält sie politisch jedoch für schädlich. Seiner Meinung nach sollte eine Partei auf solche Begriffe verzichten.
Martin Sellner und sein Remigrationskonzept sorgen in der AfD erneut für Diskussionen und Distanzierungen. Der Autor selbst sieht dieses Vorgehen kritisch und warnt die Partei vor einem Verlust der politischen Identität.