MDR-Nachwuchsreporter wünscht sich Höckes Tod
Ein MDR-Reporter hat mit einem Social-Media-Beitrag über Björn Höcke im Zusammenhang mit zwei Todesfällen für Empörung gesorgt. Seine Wortwahl wird als geschmackloser Todeswunsch gewertet.
Der Thüringer AfD-Politiker Björn Höcke sieht sich regelmäßig drastischen Anfeindungen ausgesetzt, darunter auch Todeswünschen.
© IMAGO / Funke Foto ServicesEin Beitrag auf der Social-Media-Plattform Threads sorgt für Kritik am journalistischen Nachwuchs des Mitteldeutschen Rundfunks. Johannes Wolf, der laut seiner Profilbeschreibung Reporter beim MDR ist, veröffentlichte dort einen Beitrag, in dem er den Namen des AfD-Politikers Björn Höcke im Zusammenhang mit zwei Todesmeldungen nennt. In dem am 17. Juli 2025 veröffentlichten Beitrag heißt es: „Felix Baumgartner tot, Udo Voigt tot.“ Unmittelbar danach folgt der Satz: „Google optimistisch Björn Höcke.“
Die Formulierung erscheint vielen als geschmackloser, möglicherweise sogar absichtlicher Wunsch nach dem Tod des AfD-Politikers. Aufgrund der Reihenfolge der Aussagen und des Tons innerhalb des veröffentlichten Beitrags lässt sich diese aus Sicht der Kritiker kaum anders interpretieren.