Freilich #35: Und tschüss!

Nach Attentat auf Kirk: Influencer starten Debattenformat „Deutschland, wir müssen reden“

Mit einer neuen Debattenreihe wollen Influencer in Deutschland dem Klima der Gewalt und der Sprachverbote entgegentreten. Anlass ist der Mord an Charlie Kirk.

/
/
2 Minuten Lesezeit
Nach Attentat auf Kirk: Influencer starten Debattenformat „Deutschland, wir müssen reden“

Kirk vor dem Zelt mit der Aufschrift „Prove me wrong“ bei der Veranstaltung an der Utah Valley University, wo sich später das tödliche Attentat auf ihn ereignete.

© IMAGO / ZUMA Press Wire

Berlin. – Nach dem Mord an dem konservativen US-Aktivisten Charlie Kirk wollen deutsche Influencer ein neues Debattenformat ins Leben rufen. Unter dem Motto „Deutschland, wir müssen reden“ sollen ab Oktober öffentliche Diskussionen an Hochschulen stattfinden. Zu den Initiatoren zählen die bekannten YouTuber „Achse: Ost West“, „Unblogd“, „Boris von Morgenstern“ und „Eingollan“.

Schock nach Tod von Kirk

Auf ihrer Website betonen sie: „Gewalt und Terror, Polarisierung und Dialogverweigerung schaden Deutschland. Wir laden das Land zur Debatte ein.“ Das Ziel besteht darin, politische Gräben zu überwinden und gesellschaftliche Blockaden aufzubrechen. Auch auf X schrieb die Initiative: „Der Tod von Charlie Kirk hat uns schockiert. So kann es nicht weitergehen.“ Den Informationen auf der Website zufolge sollen die ersten Veranstaltungen an Universitäten in Berlin, Hamburg, Dortmund und Dresden stattfinden. Genauere Informationen dazu gibt es allerdings noch nicht.

Gegenüber der Jungen Freiheit (JF) begründete die Mitinitiatorin des Projekts, „eingollan“, dieses mit Blick auf die tödliche Attacke auf Kirk. Sie erklärte, Kirk sei ermordet worden, „weil er eine andere Meinung vertreten hat“. Die Gesellschaft befinde sich „in einem Krieg – doch nicht jeder Krieg wird mit Waffen geführt. Es ist ein geistiger Krieg, ein Kampf um den Erhalt der Meinungsfreiheit.“ Mit dem neuen Format solle ein Forum für „respektvolles Miteinander und offenen Dialog“ geschaffen werden.

Der Mord an Charlie Kirk

Bei einer Veranstaltung an der Utah Valley University wurde Charlie Kirk, Gründer der konservativen Organisation Turning Point USA, am 10. September erschossen. Der 22-jährige mutmaßliche Linksextremist Tyler Robinson wurde kurz darauf als dringend tatverdächtig festgenommen. Auf den Kugeln fanden Ermittler Parolen wie „Bella Ciao” und „Hey, fascist! Catch!”.

Politische Reaktionen und weltweite Anteilnahme

Kirks Tod löste breite Reaktionen aus. Weltweit kam es zu Mahnwachen und Gedenkveranstaltungen. Am vergangenen Wochenende fand die offizielle Gedenkveranstaltung in Arizona, Kirks Heimat, statt. Hochrangige Regierungsvertreter waren anwesend, darunter US-Präsident Donald Trump und sein Vize JD Vance, die beide auch Reden hielten. Insgesamt waren allein im Stadion über 70.000 Menschen anwesend, weitere Tausende wurden in einer nahegelegenen Arena untergebracht. Über zahlreiche Livestreams verfolgten zudem Millionen Menschen weltweit die Gedenkveranstaltung.

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!