Kriminalität im Kontext von Zuwanderung

In ihrem Kommentar beleuchtet Samira Kley die in Deutschland vorherrschende Migrantengewalt und merkt in diesem Zusammenhang auch an, dass die Ausländerkriminalitätsrate noch alarmierender wäre, würde man nach tatsächlichem Geburtsland oder Herkunftsland der Eltern filtern, noch alarmierender aussehen.

Kommentar von
16.2.2023
/
4 Minuten Lesezeit
Kriminalität im Kontext von Zuwanderung

Samira Kley

In den letzten Corona-Jahren trat das Thema Migration in den Hintergrund, obwohl die Flüchtlingswelle seit 2015 nie abnahm, im Gegenteil. Im Jahre 2022 nahm die Bundesrepublik so viele Flüchtlinge auf wie nie zuvor. Mit der steigenden Anzahl der legalen oder auch illegalen Migranten steigt auch die Kriminalität. So wurde Lola Daviet (12) Mitte Oktober 2022 von einer sich illegal in Frankreich aufhaltenden 24-jährigen Algerierin vergewaltigt und brutal zu Tode gefoltert.

Nur kurze Zeit später machte der Fall des Messerstechers aus Ludwigshafen-Oggersheim die Runde, der wahllos auf zwei ihm unbekannte Männer einstach, nachdem er einen Beziehungsstreit mit seiner Ex-Freundin hatte. Beide Opfer sind nach der Attacke verstorben. Darauf folgten der Mord an einem 14-jährigen Mädchen durch einen vorbestraften Flüchtling aus Eritrea und diverse Messerattacken in Zügen der Deutschen Bahn.

Polit-Influencerin und Weinliebhaberin Mareile Ihde meint dazu in einem Tweet vom 06. Februar 2023:

„Die AfD ist eine Partei für Leute, die mit Komplexität von Realität und ihrer Widersprüche intellektuell und emotional überfordert sind.“

Für andere hingegen ist die traurige Realität von Übergriffen auf Frauen, Messerattacken oder Bombenattentaten durch Zuwanderer hingegen nur die ein oder andere lästige Nachrichtenmeldung, die nicht in das eigene zurechtgezimmerte Weltbild von Frieden und Harmonie passt.

Was wir dazu von unseren Spitzenpolitikern hören, ist ohrenbetäubendes Schweigen. Der kriminelle Ausländer passt nicht in die bundesdeutsche Erzählung vom traumatisierten Geflüchteten der liberalen Wohlfühl- und Multikultiblase.

Keine Entschädigung für deutsche Familien

Ganz anders wurde im Jahr 2020 mit dem Attentat von Hanau umgegangen. Medien überschlugen sich, denn: Ein deutscher Täter richtete mit einer Waffe mehrere Männer mit Migrationshintergrund in einer Shishabar hin. Laut medialer Berichterstattung musste es sich um einen rechtsextremen Täter handeln. Endlich hatte man den „Nazi“, den man benötigte, um noch weiter Wasser auf die Mühlen der linksliberalen Meinungsmache zu gießen.

Leider haben nahezu alle Berichte zwei Fakten (gezielt?) ausgelassen: Der Attentäter tötete auch seine eigene Mutter, bevor er die Shishabar überfiel und er verfasste ein Manifest, in dem er den wahren Grund für seine Tat angab: Aliens infiltrierten unseren Planeten und deshalb müsse er sie eliminieren.

Da der Umstand, dass der deutsche Täter möglicherweise unter einer Psychose gelitten haben könnte, nicht zum großen Nazi-Narrativ passt, wurden sowohl der Mord an der Mutter als auch das bizarre Manifest von den Medien einfach ignoriert.

Die Opferfamilien erhielten nach der Tat Entschädigungszahlungen im Millionenbereich. Diese Entschädigungen für die Hinterbliebenen hat man nach den Morden an drei Frauen im Jahr 2021 in Würzburg, verübt von einem Somalier, schmerzlich vermisst. Überhaupt gibt es für Deutsche, die Opfer von Ausländerkriminalität wurden, nur Ignoranz und Rassismusvorwürfe anstatt irgendeiner Art von echter Anteilnahme oder gar Schadensersatz.

Nach den sexuellen Übergriffen in der Kölner Silvesternacht von 2015/2016 hörte man Stimmen von verschiedenen Journalisten oder politischen Figuren, die an Widerwärtigkeit kaum zu überbieten waren. Eine Armlänge Abstand, so Kölns Oberbürgermeisterin Reker, hätte die Taten verhindert. Es hieß, Asylkritiker, die sich zu diesem Fall äußerten, seien neidisch auf die Täter, denn sie hätten die Frauen vermutlich gerne selbst angefasst. Zu erwähnen, dass es sich bei den Grabschern um Nordafrikaner handelte, war und ist bis heute ein Tabu. Schließlich möchte man keine Ressentiments schüren.

Kriminalstatistiken liefern erschreckende Zahlen

Umso wichtiger ist es, sich einmal die harten Fakten anzuschauen und ohne Emotionen unsere Sicherheitslage anhand von statistischen Erhebungen zu beurteilen.

Schauen wir uns das Bundeslagebild des Bundeskriminalamtes aus dem Jahre 2021 an, können wir feststellen, dass von 1.785.398 Millionen Tatverdächtigen ganze 29 Prozent Migranten und 7,1 Prozent Flüchtlinge sind. Mehrfachverdächtig sind allen voran Nordafrikaner: auf dem ersten Platz befinden sich Algerier, die stattliche 56,6 Prozent der mehrfach straffällig gewordenen Täter ausmachen, gefolgt von Libyern mit 53,3 Prozent, Georgiern mit 50,4 Prozent, Marokkanern mit 50,6 Prozent und zuletzt Tunesiern mit 49,1 Prozent. Wobei nicht unerwähnt bleiben darf, dass sich gerade einmal 21.425 Algerier im Jahr 2021 in Deutschland aufhielten. Ein erschreckendes Signal.

Weiter muss man sich vor Augen führen, dass der Anteil unserer Bevölkerung mit Migrationshintergrund 26 Prozent ausmacht (BAMF, Migrationsbericht 2021), woraus man wiederum schlussfolgern kann, dass Nicht-Deutsche deutlich häufiger kriminell werden als Deutsche. Allerdings ist per Definition Deutscher, wer einen deutschen Pass besitzt. Wonach gebürtige Türken, Nordafrikaner und Ähnliche mit deutscher Staatsbürgerschaft nicht in die Erhebung einfließen. So kann man feststellen: die Ausländerkriminalitätsrate wäre, würde man nach tatsächlichem Geburtsland oder Herkunftsland der Eltern filtern, noch alarmierender aussehen.

Mit in die Kriminalstatistik des BKA fließen weiter nur registrierte Asylbewerber ein und zu diesen gibt es zahlenmäßig keine genauen Angaben. Kann man der Süddeutschen Zeitung glauben, befinden sich 2022 rund 1,9 Millionen von ihnen auf deutschem Boden. In welche Erhebungen kriminelle, sich illegal in Deutschland aufhaltende Flüchtlinge einfließen, kann man sich vorstellen: in gar keine. Es existieren keine tatsächlich belegbaren Zahlen zur Ausländerkriminalität. Den Überblick haben unsere Behörden längst verloren.

Aus dem Statista-Dossier 2021 zu Extremismus und politisch motivierter Kriminalität in Deutschland, geht hervor, dass sich 28.290 Islamisten (islamistisches Personenpotenzial) in Deutschland aufhielten. Islamist ist, wer einen weltweiten Herrschaftsanspruch erhebt und die Anwendung von Gewalt zur Durchsetzung eigener religiöser und politischer Ziele legitimiert. Weiter dürfen wir unser Land mit 11.900 Salafisten teilen, deren Ziel es ist, einen schariakonformen Gottesstaat zu errichten. 

Arbeitslosigkeit unter Ausländern auf Rekordniveau

Abgesehen von der reell absinkenden Sicherheit in Deutschland, gibt es ein weiteres Problem: Arbeitslosigkeit. Unter der hohen Arbeitslosenquote von Migranten leiden unsere Staatskassen. Vom Kindergeld einmal ganz zu schweigen: 427,4 Millionen Euro wurden 2020 ins Ausland überwiesen.

Laut Mikrozensus aus dem Jahr 2020 gibt es in Deutschland 21.885 Privathaushalte mit Migrationshintergrund, 1.428 davon im ALGII-Bezug. Dem gegenüber stehen 59.976 deutsche Privathaushalte, von denen sich 922 im ALGII-Bezug befinden. Sechs Prozent der Migranten befinden sich folglich im Hartz-4-Bezug und nur ein Prozent der Deutschen. Rechnet man das auf die leistungsberechtigten Einzelpersonen hoch (Migranten bekommen statistisch mehr Kinder als Deutsche) – die vom Amt zu zahlenden Mieten, Kinderbetreuungskosten, Sonderzahlungen etc. – würde uns die Katastrophe tatsächlich bewusst.

Aufrechterhalten wird diese Dekadenz von den rund 15 Millionen deutschen Nettosteuerzahlern, die in der Privatwirtschaft tätig sind und nicht auf die eine oder andere Weise vom Staat abhängig sind. Das Märchen der zugewanderten Fachkräfte geht de facto nicht auf. Doch was tun unsere selbsternannten demokratischen Parteien gegen diese katastrophalen Zustände? Sie lassen uns wortwörtlich in einer Asylanten-Flut ertrinken.

Wir können uns zukünftig auf immer gravierendere gesellschaftliche Missstände einstellen, die durch ein Geflecht aus medialer und politischer Meinungsbildung in eine gezielte Richtung die tatsächliche Schieflage, in der sich unser Land befindet, verheimlicht.


Zur Person:

Samira Kley, geboren 1994, publizierte in den vergangenen Jahren in einigen konservativen Medien. Die Mutter zweier Kinder interessiert sich vor allem für die Themen Islam, Migration und Frauen- bzw. Familienpolitik. Kley ist Aktivistin beim Frauenkollektiv Lukreta.

Die in Gastbeiträgen geäußerten Ansichten geben ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors wieder und entsprechen nicht notwendigerweise denen der Freilich-Redaktion.

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