Freilich #34: Am Weg zur Volkspartei?

Frauenkongress 2025: Ein Ort weiblicher Vernetzung und Stärke

Frauen, die sich vernetzen, ihre Stimme erheben und den Mut haben, unbequeme Wahrheiten auszusprechen: Genau das stand Ende Juni wieder im Zentrum des diesjährigen ESN-Frauenkongresses.

Kommentar von
13.7.2025
/
6 Minuten Lesezeit
Frauenkongress 2025: Ein Ort weiblicher Vernetzung und Stärke

Teilnehmerinnen des Frauenkongresses 2025.

© Lukreta

Nach der Meinung so mancher sollte sich die Rolle der Frau nur auf die „drei K“, also Kinder, Küche und Kirche, beschränken. Dass Frauen jedoch auch politisch starke Aktivistinnen mit einer eigenen Stimme sein können, zeigte sich abermals am 28.06. beim sogenannten Frauenkongress. Die Besonderheit: Beim Frauenkongress dürfen Frauen und Männer teilnehmen, auf der Redeliste stehen allerdings ausschließlich Frauen. Diese starken und intelligenten Frauen haben ihre Rechte ja durchaus vorzuweisen, was im Laufe der Veranstaltung glasklar vor Augen geführt wurde.

Organisatorin der Veranstaltungsreihe ist ebenfalls eine starke Frau mit klarer Meinung: Irmhild Boßdorf. Sie ist schon lange politisch aktiv und stellt mit ihrer Familie und einigen Helfern regelmäßig die „Frauenkongresse“ auf die Beine. Bei dieser Veranstaltungsreihe geht es hauptsächlich um die Vernetzung europäischer rechter Frauen.

Für mich ist jedenfalls klar: Ohne Frauen geht es nicht. Kein großer gesellschaftlicher Wandel funktioniert ohne die Frauen. Das zeigt nicht nur die Geschichte, sondern auch aktuelle Wahlstatistiken und deren Folgen.

Ohne Frauen kein Wandel

Die Linke hat gleichwohl ihre helle Freude daran, rechte Frauen auf ein bestimmtes Klischee zu reduzieren. Wir erfüllen diese Klischees natürlich gerne. Nichts spricht gegen traditionelle Familienwerte, Freude am Kochen oder Handarbeiten. Im Gegenteil. Aber da ist noch mehr als das linke Klischee der „Hausfrau ohne Meinung“: Wir haben sehr wohl eine Meinung, denn wir sind direkt betroffen. Betroffen von der Massenmigration, die wir alle im Alltag erleben. Sexuelle Übergriffe werden überproportional von Migranten und Ausländern begangen. Die Statistik der „Nicht-Bio-Deutschen“ als Täter könnte sogar noch höher sein als bekannt, da der Migrationshintergrund dort nicht gesondert ausgewiesen wird.

Das eine ist die Statistik, das andere das Gefühl. Wir haben Räume verloren. Das Gefühl, allein als Frau den ÖPNV zu nutzen oder abends herauszugehen, ist allgegenwärtig. Man gewöhnt sich schließlich an alles. Den Mächtigen scheinen Frauen jedoch nicht wichtig genug zu sein, um wirklich etwas zu verändern, das über eine marginale Symptombekämpfung hinausgeht.

Xenomanie – Wenn das Eigene abgelehnt wird

Ob Frauenabteile, feministische Stadtplanung oder Heimwegtelefon: Linken fällt so allerhand ein, um bloß nicht das zu benennen, was ist: eine Eroberung und Invasion, die durch die Xenomanie der Herrschenden ausgelöst wurde. Dabei könnte man so einige Probleme abschieben!

Frau Dr. Bettina Gruber leitete mit einem spannenden Vortrag in das Leitthema „Xenomanie“ des Frauenkongresses ein. Xenomanie ist nicht vergleichbar mit Xenophilie, die eine grundsätzliche Offenheit gegenüber dem Fremden beschreibt. Xenomanie ist eine übersteigerte und unvernünftige Liebe für das Fremde bei gleichzeitiger Ablehnung des Eigenen.

Historisch gesehen sind wir ein xenophiles Volk. Es gibt verschiedene Theorien, die erklären, wie es dazu kam. Da Inzest und Cousinheirat bei europäischen Familien schon lange verboten sind, waren europäische Völker quasi dazu gezwungen, hinauszugehen und das „Fremde“ kennenzulernen. Es war also damals eine Art Überlebensinstinkt. Dieser Überlebensinstinkt hat sich in der jüngeren Vergangenheit jedoch in pure Autoaggression gewandelt. Das ist es, was wir heute wahrnehmen und live erleben. Alles Fremde wird überhöht, das Eigene herabgewürdigt. Dabei spielt die jüngere Geschichte der Deutschen sicherlich auch eine besondere Rolle. Das Gefühl der „Schuld“ wird schließlich generationenübergreifend weitergegeben.

Frauen neigen teilweise dazu, Entscheidungen zu treffen, die ihnen selbst schaden, selbst wenn diese aus einer vermeintlich edlen Intention heraus getroffen werden. Auch linke Frauen spüren die Veränderungen in unserem Land am eigenen Leib, aber sie erlauben sich nicht, dies zu benennen.

Der Frauenkongress als geschützter Raum für persönliche Erfahrungen

Der Frauenkongress schafft hingegen einen Raum, in dem Frauen über die persönlichen Folgen der Massenmigration berichten können. In einer fast schon intimen Atmosphäre, getragen und gestärkt von anderen Frauen, berichteten zahlreiche Frauen über ihre persönlichen Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen und Belästigungen durch Migranten. Ja, auch deutsche Männer tun das, aber in einem anderen Ausmaß und mit einer anderen „Herangehensweise“, wenn man so will. Welche Frau kennt diese Alltagserfahrung nicht?

Man läuft einen Weg entlang und plötzlich steht man vor einer Gruppe junger männlicher Migranten. Man hat die Wahl: ausweichen oder durchlaufen. Und wenn es keinen anderen Weg gibt? „Augen zu und durch“ ist die Devise. Man hofft einfach, dass man „nur“ blöde Kommentare bekommt. Sexuelle Übergriffe sind an der Tagesordnung – ob jung oder alt, fast jede Frau hatte beim Kongress eine persönliche Geschichte zu erzählen.

Mut machen kann die Anzahl rechter Frauengruppen, die nicht nur in Deutschland (zum Beispiel Lukreta) aktiv sind. Die beteiligten Frauen scheuen nicht davor zurück, sich öffentlich „unbeliebt“ zu machen. Eine dieser Frauengruppen sind die Französinnen vom „Collectif Nemesis“, benannt nach der griechischen Göttin der Rache. Sie stellten sich auf der Veranstaltung den Zuhörern vor. Die Palette der geschilderten Vorfälle reicht vom Musikfestival „Fête de la Musique“ im Juni 2025, bei dem mutmaßlich über 100 Frauen mit Spritzen attackiert wurden („Needle Spiking“), bis hin zum Mord an der 19-jährigen Studentin Philippine in Paris im Jahr 2024 durch einen illegal im Land weilenden Marokkaner.

Frankreich: Gewalt, Repression – und mutiger Widerstand

Frankreich hat massiv mit den Folgen der Massenmigration zu kämpfen. Obwohl die Regierung wenig bis nichts zur Besserung der Situation beiträgt, erheben die Französinnen mutig ihre Stimmen und scheuen bei ihren Aktionen keinerlei Repressionen. Yona vom „Collectif Nemesis“ wurde beispielsweise im Jahr 2024 festgenommen und acht Stunden festgehalten, weil sie beim städtischen Karneval ein Schild mit der Aufschrift „Ausländische Vergewaltiger raus!“ hochhielt. Es folgte eine Strafanzeige wegen „Volksverhetzung“. Die Regierenden schützen Vergewaltiger besser als ihre Opfer. Auch dieses Vorgehen ist in Deutschland nicht unbekannt.

Als Rednerin trat außerdem Olga Tietz aus Tschechien auf. Sie ist Mitglied der tschechischen Partei „Svoboda a přímá demokracie (SPD)“, die nicht mit unserer deutschen SPD vergleichbar ist. Die tschechische SPD steht für einen anti-migrationspolitischen und nationalen Kurs. Olga berichtete, was sich in den letzten Jahren in Tschechien verändert hat. Tschechien ist, was Migration angeht, mit Polen vergleichbar. Es gab wenig muslimische Zuwanderung, zumindest war es bis dato so. EU-Gesetze zwingen jedoch auch Tschechien dazu, muslimische Asylsuchende aufzunehmen, sonst drohen Strafen. Auch hier wird sich das Straßenbild verändern. Die Xenomanie der Mächtigen macht eben an keiner Grenze halt.

Grooming-Gangs und politische Unterdrückung

Aus Großbritannien war die Frauenorganisation „Women’s Safety Initiative“ zu Gast. Die Organisation setzt sich neben Grenzschließungen und Remigration auch für eine gängige Videoüberwachung in Taxis ein. Dazu muss man wissen: Die meisten Taxifahrer in Großbritannien sind Pakistaner. In nur drei Jahren sind die Übergriffe durch Taxifahrer um über 20 Prozent gestiegen. Auf einer Skala der schlimmsten Zustände schafft es Großbritannien in jedem Fall auf einen der ersten Plätze. Dort gab es die sogenannten Grooming-Gangs, bei denen minderjährige Mädchen bandenmäßig sexuell ausgebeutet und zur Prostitution gezwungen wurden. Die Täter waren Männer südasiatischer Herkunft.

Die Morde von Southport und die nachträglichen Proteste der Bevölkerung, die mit beispiellosen Repressionen niedergeschlagen wurden, sind weitere Beispiele. So kam unter anderem ein Häftling wegen eines simplen Banners in Haft, verlor alles und beging im Gefängnis Selbstmord.

Sicherheit als Grundlage weiblicher Freiheit

Wir alle kennen die massiven Repressionen in Deutschland – deine Meinung ist nur frei, wenn sie der richtigen entspricht. Unter Keir Starmer erreicht Großbritannien neue Dimensionen der Unfreiheit. In einem solchen Umfeld wagen sich mutige junge Frauen hervor und erheben ihre Stimme. Beim Frauenkongress wurde uns das wieder vor Augen geführt. Es gibt sie, die rechten Frauen. Wir sind noch lange nicht Mainstream. Deshalb ist es umso wichtiger, sich auf solchen Veranstaltungen zu vernetzen. Besonders im Gedächtnis werden mir die vielen Geschichten von Frauen bleiben, die sexuelle Übergriffe oder Belästigungen selbst erlebt haben.

Offensichtlich ist den Herrschenden die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen, die erst gestern im Land angekommen sind, wichtiger als das von heimischen Frauen. Wir Frauen haben es aber auch selbst in der Hand, etwas an den aktuellen Zuständen zu ändern. Seid nicht leise, traut euch, eure Geschichte zu erzählen! Wählt keine Parteien, die nichts an der Sicherheit von Frauen ändern wollen und euch mit reiner Symbolpolitik beruhigen. Echte Freiheit für Frauen beginnt mit Sicherheit und endet mit der freien Entscheidung, wie man sein Leben leben möchte. Es bedeutet, nicht gezwungen zu sein, in einem System mitzumachen, in dem Frauen doppelt belastet sind (Arbeit, Familie, Kinder und alles gleichzeitig). Holen wir uns diese Entscheidungsfreiheit über unser Leben zurück! Seid laut, stark und mutig – und vor allem so, wie ihr seid! Wir werden euch jedenfalls mit offenen Armen empfangen.

Die in Gastbeiträgen geäußerten Ansichten geben ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors wieder und entsprechen nicht notwendigerweise denen der Freilich-Redaktion.
Über den Autor

Isabelle Cofflet

Isabelle Cofflet ist eine patriotische Frauenaktivistin und AfD-Kommunalpolitikerin sowie Mutter aus Koblenz.

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