Freilich #35: Und tschüss!

Hamburg: Fast 1.000 syrische Tatverdächtige im ersten Halbjahr 2025

Obwohl die Zahl der in Hamburg lebenden Syrer rückläufig ist, steigen die Zahlen zu Straftaten syrischer Tatverdächtiger in der Hansestadt.

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Hamburg: Fast 1.000 syrische Tatverdächtige im ersten Halbjahr 2025

Syrische Tatverdächtige sind besonders häufig in der Kategorie der Straftaten gegen die persönliche Freiheit vertreten. (Symbolbild)

© IMAGO / Manfred Segerer

Hamburg. – Eine Kleine Anfrage des AfD-Fraktionschefs Dirk Nockemann im Hamburger Rathaus hat neue Einblicke in die Kriminalitätsstatistik von syrischen Staatsangehörigen geliefert. Die Senatsantwort zeigt: Im ersten Halbjahr 2025 wurden bereits 969 syrische Tatverdächtige registriert, was auf eine steigende Tendenz hindeutet. Zum Vergleich: 2024 lag die Gesamtzahl bei 1.812 und 2023 bei 1.691, obwohl die Bevölkerung rückläufig ist – aktuell leben 17.137 Syrer in Hamburg, 2023 waren es noch 17.880.

Syrer im islamistischen Spektrum

Besonders häufig handelt es sich um Straftaten gegen die persönliche Freiheit. Im Jahr 2024 wurden 746 solcher Delikte erfasst, darunter 563 Körperverletzungen. Es folgen 395 Fälle von Vermögens- und Fälschungsdelikten sowie 355 Diebstahlsdelikte. Auch 72 Sexualdelikte sind dokumentiert. Die Halbjahresbilanz für das Jahr 2025 zeichnet ein ähnliches Bild: Es wurden bereits 372 Straftaten gegen die persönliche Freiheit registriert, darunter 274 Körperverletzungen.

Von den 180 in Hamburg bekannten Intensivtätern besitzen 14 die syrische Staatsangehörigkeit, was einem Anteil von 7,7 Prozent entspricht. Zudem ist ein Syrer als Gefährder eingestuft. Aktuell ordnet der Verfassungsschutz 90 Syrer dem islamistischen Spektrum zu.

Abschiebungen nach Syrien bleiben aus

Ende Juli 2025 waren 258 Syrer in Hamburg ausreisepflichtig. Davon hatten 180 eine Duldung, 78 hatten keinen Duldungsstatus. In diesem Zeitraum gab es 21 freiwillige Ausreisen und 43 Überstellungen in Drittländer. Abschiebungen nach Syrien fanden nicht statt.

Nockemann fordert härtere Maßnahmen

AfD-Fraktionschef Dirk Nockemann kritisiert die Entwicklung scharf: „In Hamburg ist die Kriminalitätsbelastung durch Syrer weiterhin sehr hoch – und dass, obwohl weniger Syrer in Hamburg leben. 2024 wurden 1.812 syrische Tatverdächtige erfasst, und schon im ersten Halbjahr 2025 sind es fast 1.000“, so der Politiker in einer Presseaussendung. Fakt sei, dass die „syrischen ‚Schutzsuchenden‘, die dereinst mit Kuscheltieren willkommen geheißen wurden“, in Hamburg in überproportionaler Weise kriminell seien. Die „mickrigen Abschiebzahlen“ seien ein „Witz“. Es fehle am politischen Willen, Abschiebungen auch nach Syrien zu forcieren. Die AfD fordert daher einen Aufnahmestopp syrischer sowie afghanischer Migranten, zugleich müsse der Abschiebedruck erhöht werden.

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