Graz: Messerangriff eines minderjährigen Syrers auf Mitbewohner in Asylheim

In einer Asylunterkunft im Grazer Stadtbezirk Gries ist es am vergangenen Wochenende zu einer Messerattacke gekommen. Die FPÖ forderte nach der Tat erneut eine restriktivere Asylpolitik und die Schließung von Asylheimen.

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Graz: Messerangriff eines minderjährigen Syrers auf Mitbewohner in Asylheim
Die FPÖ kritisiert nach der Messerstecherei die herrschenden Zustände.© IMAGO / Daniel Scharinger

Graz. – In einer Grazer Asylunterkunft für unbegleitete Minderjährige ist es in der Nacht auf Samstag zu einer Auseinandersetzung zwischen dort untergebrachten Migranten gekommen. Dabei soll ein 16-jähriger Syrer mehrfach mit einem Schweizer Taschenmesser auf einen anderen minderjährigen Syrer eingestochen haben, wie die Polizei in einer Aussendung mitteilte. Das Opfer erlitt Stichverletzungen im Gesäßbereich und wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Landeskrankenhaus Graz eingeliefert. Der 16-jährige Tatverdächtige, der auch andere anwesende Bewohner bedroht haben soll, wurde in der Folge festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum Graz überstellt.

FPÖ fordert restriktive Asylpolitik

Nach der Messerstecherei vom vergangenen Wochenende übt die FPÖ scharfe Kritik an den Zuständen in der Steiermark. „Die Auswüchse der Katastrophen-Asylpolitik der letzten Jahre bedrohen unsere Heimatstadt. Die Messerstecherei an diesem Wochenende sowie die zahlreichen anderen Straftaten, welche sich in den Grazer Asylheimen zutragen, zeigen klar, dass es umgehend die von der FPÖ schon lange geforderte restriktive Asylpolitik sowie sofortige Schließungen der Asylheime in Graz benötigt“, meint der Stadtparteiobmann der FPÖ Graz, Axel Kassegger, in einer Aussendung. Kritik übte er auch an der Stadtregierung. Anstatt dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, würde die Grazer Stadtregierung tatenlos zuschauen.

Die Asylunterkunft, in der sich der jüngste Vorfall ereignet hat, liegt im Grazer Bezirk Gries. Erst kürzlich wurde bekannt, dass dort bereits 50,66 Prozent der Bewohner eine andere Staatsbürgerschaft als die österreichische haben. Zählt man den Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund dazu, liegt dieser noch weiter über dem Ausländeranteil von 50,66 Prozent.