Freilich #36: Ausgebremst!

Wieder Schreckenstat in den USA: Weiße Frau mit Benzin übergossen und angezündet

Trotz dutzender früherer Straftaten konnte ein Wiederholungstäter durch die amerikanische Justiz schlüpfen. Er wird nun beschuldigt, eine junge Frau in der U-Bahn von Chicago angezündet zu haben.

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Wieder Schreckenstat in den USA: Weiße Frau mit Benzin übergossen und angezündet

Die Videoaufnahmen der Tat sowie ein Bild von Reed kursieren bereits seit Tagen in den sozialen Medien.

© Foto: X

Wochen nach der grausamen Attacke auf Iryna Zarutska sorgt in den USA nun der nächste brutale Überfall auf eine junge weiße Frau für internationale Bestürzung. Wie mehrere US-amerikanische Medien berichten, wurde in Chicago die 26-Jährige Bethany MaGee in einer U-Bahn von einem dunkelhäutigen Mann mit Benzin übergossen, durch den Wagen gehetzt und schließlich in Brand gesetzt. Die Tat entfacht eine Debatte über zunehmende Gewalt, das Versagen der Justiz und die Frage, wie ein gefährlicher Serientäter trotz seiner langen kriminellen Vorgeschichte auf freiem Fuß sein konnte.

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Schockierende Minuten im Zug

Laut den Medienberichten ereignete sich der Angriff in der Nähe der Clark/Lake-Station. Aufnahmen von Überwachungskameras zeigen, wie der 50-jährige Lawrence Reed die Frau mit Benzin aus einer Plastikflasche übergießt. Laut Ermittlungsdokumenten versuchte er mehrfach, das entzündliche Gemisch in Brand zu setzen. Die Frau rannte panisch vom einen Ende des Zugabteils zum anderen. Reed jagte ihr hinterher, bis es ihm schließlich gelang, die Flammen zu entfachen. In Schock und Schmerzen stürzte die junge Frau aus dem Zug und brach am Bahnsteig zusammen. Ein Zeuge berichtete, sie habe unter extremen Schmerzen gelitten, während Helfer versuchten, ihr das Leben zu retten. Sie befindet sich weiterhin im Krankenhaus und kämpft mit schweren Verbrennungen am Körper.

Ein Täter mit Dutzenden Festnahmen

Weshalb Reed überhaupt frei war, beschäftigt seit Tagen Medien und Politik. Seine Bilanz ist erschütternd: In den Ermittlungsakten sind 71 Festnahmen und 13 Verurteilungen verzeichnet, in anderen Datensätzen sogar 72 Festnahmen und 15 Verurteilungen. Trotz seiner schwerwiegenden früheren Taten – darunter Brandstiftung an einem Regierungsgebäude im Jahr 2020 – musste er nie eine Haftstrafe verbüßen.

Der zuständige ATF-Sonderermittler Christopher Amon kritisierte die Versäumnisse der Justiz und sagte: „Reed hat vom Strafrechtssystem zahlreiche zweite Chancen erhalten. Und nun liegt eine unschuldige Frau im Krankenhaus und kämpft um ihr Leben.“ Angesichts seiner gewalttätigen kriminellen Vergangenheit und der gegen ihn anhängigen Strafverfahren hätte Reed nichts auf der Straße zu suchen gehabt, so Amon.

Reaktionen aus Politik und von Elon Musk

Auch politisch löste der Fall heftige Reaktionen aus. Tesla-Chef Elon Musk kritisierte das Justizsystem scharf. „Es ist unglaublich grausam, dass so viele Richter mörderische Schläger auf die unschuldige Öffentlichkeit loslassen! Und es ist doppelt beschämend für alle, die sie dafür finanzieren“, schrieb er auf X.

Der Politiker Sean Duffy zeigte sich ebenfalls empört: „Es ist erschütternd, dass ein Berufsverbrecher, der bereits 72-mal verhaftet wurde, nun beschuldigt wird, die 26-jährige Bethany MaGee in der L-Bahn in Chicago angegriffen und in Brand gesetzt zu haben.“ Er fügte hinzu: „Das wäre nie passiert, wenn dieser Verbrecher hinter Gittern gesessen hätte. Aber Chicago lässt Wiederholungstäter frei rumlaufen“, so der Republikaner. „Die Nachlässigkeit Chicagos gefährdet die amerikanische Bevölkerung. Niemand sollte in der U-Bahn jemals um sein Leben fürchten müssen“, sagte er.

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