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Selenskyj schürt Angst vor russischer Invasion in Deutschland

Wenn die Ukraine nicht auch mit Kampfpanzern unterstützt werde, drohe ein baldiges Ende des ukrainischen Widerstandes.

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Selenskyj schürt Angst vor russischer Invasion in Deutschland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj

© President.gov.ua, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

Ramstein. - Der ukrainische Präsident hat beim diplomatischen Treffen im ehemaligen Besatzungsstützpunkt Ramstein deutliche Worte an seine Verbündeten gerichtet. Die jetzt getroffene Entscheidung, keine Abrams M1 und Leopard-Kampfpanzer zu liefern, sei eine schlechte Nachricht. Derzeit liefern sich russische und ukrainische Truppen in der Südukraine heftige und verlustreiche Gefechte. Nach einer umfangreichen Rekrutierungskampagne im September kann die russische Regierung mit zahlreichen neuen Truppen den Druck im Donbass deutlich erhöhen. In dieser schwierigen Situation präsentiert der ukrainische Präsident sein Land als Tor nach Europa. Die Hoffnung: mit den Panzern eine weitere Wende im Krieg herbeizuführen.

Wann wird eine Warnung zur Drohung?

Selenskyjs Worte werden immer radikaler. Wenn Berlin die Leopard-2-Kampfpanzer nicht liefere, „wird die russische Invasion in Deutschland noch schneller kommen“, warnt er. Das klingt nicht nach einem potenziellen Verbündeten, sondern nach Erpressung. Während beide Kriegsparteien mit Konsequenzen bei möglichen Panzerlieferungen drohen, fürchten die deutsche Medienlandschaft und weite Teile der Politik, die Forderungen der Ukraine nicht schnell genug erfüllen zu können. Tino Chrupalla, Bundessprecher der AfD, stellt sich gegen den Trend und kommentierte kürzlich: „Mit der Lieferung von Kampfpanzern überschreiten unsere NATO-Partner eine weitere rote Linie. Russland könnte weitere Truppen mobilisieren und noch schwerere Waffen in der Ukraine einsetzen. Friedensverhandlungen statt Eskalation wären der richtige Weg“.

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