Freilich #35: Und tschüss!

„Charlie’s Murderers“: Seite sammelt Hinweise zu Hasskommentaren gegen Kirk

Die Website „Charlie’s Murderers“ bündelt systematisch Hinweise auf Personen, die den Tod des konservativen Aktivisten Charlie Kirk im Internet gefeiert oder verharmlost haben.

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„Charlie’s Murderers“: Seite sammelt Hinweise zu Hasskommentaren gegen Kirk

Bei der Trauerfeier für Kirk am Donnerstag in Berlin wurden Blumen niedergelegt und Kerzen entzündet.

© IMAGO / Anadolu Agency

Nach der Ermordung des konservativen Aktivisten Charlie Kirk ist die Internetseite „Charlie’s Murderers“ online gegangen. Die Betreiber, die anonym bleiben, beschreiben das Projekt ausdrücklich nicht als Doxxing, sondern als „rechtmäßige Sammlung öffentlich zugänglicher Informationen“ zu Zwecken der „öffentlichen Aufklärung“. Nutzer werden aufgefordert, Hinweise auf Personen einzureichen, die Kirks Tod im Internet gefeiert oder verharmlost haben sollen. Dabei sollen Name, Arbeitgeber, Standort sowie Screenshots von Beiträgen angegeben werden.

Die Seite ging bereits kurz nach der Tat online und veröffentlichte erste Einträge mit Namen, Arbeitsstellen und Social-Media-Profilen. Inzwischen sind nach Angaben der Betreiber „tausende“ Hinweise eingegangen, die in den kommenden Tagen überprüft und ergänzt werden sollen. Ein dauerhaftes Archiv und eine Suchfunktion sind in Planung.

Schnelle Reichweite und rege Beteiligung

Die Resonanz auf das Projekt ist groß: Bereits am ersten Tag waren zahlreiche Personen gelistet. Die Betreiber betonen, dass es sich um eine permanente Sammlung handelt. „Alle werden geprüft und demnächst hochgeladen“, heißt es auf der Seite. Damit hat sich die Plattform zu einem zentralen Anlaufpunkt entwickelt, an dem Internetnutzer fragwürdige oder hasserfüllte Reaktionen auf die Ermordung von Kirk dokumentieren können.

Erste Konsequenzen für Hasskommentatoren

Die Diskussionen um das Attentat und Hasskommentare zu Kirks Tod haben schon jetzt spürbare Folgen. In den USA verloren mehrere Personen ihren Arbeitsplatz, da ihre öffentlichen Aussagen als unsensibel oder respektlos gewertet wurden. Dazu zählt der MSNBC-Analyst Matthew Dowd, der nach kritischen Bemerkungen entlassen wurde. Auch ein Sportjournalist, ein PR-Mitarbeiter der Carolina Panthers sowie eine Autorin von DC Comics mussten gehen, nachdem ihre Kommentare über Kirk als unangemessen eingestuft worden waren.

Besonders betroffen ist der Bildungssektor: So trennten sich Universitäten in Mississippi und Tennessee von Angestellten, die abfällige Kommentare in Sozialen Netzwerken veröffentlicht hatten. In Florida warnte der Bildungsminister Lehrkräfte zudem, dass „widerwärtige” Aussagen zu Konsequenzen bis hin zum Entzug der Lehrerlaubnis führen könnten.

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