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Trotz Sommerpause: FPÖ in Umfragen auf Rekordkurs

In den aktuellen Umfragen bleibt die FPÖ klar stärkste Kraft und ist damit weiterhin auf Rekordkurs. Auch in der Kanzlerfrage haben die Blauen mit ihrem Bundesparteiobmann die Nase vorne.

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Trotz Sommerpause: FPÖ in Umfragen auf Rekordkurs

Auch nach der Sommerpause darf sich FPÖ-Chef Herbert Kickl über gute Werte in den Umfragen freuen.

© IMAGO / SEPA.Media

Wien. – FPÖ-Chef Herbert Kickl war zweieinhalb Monate lang nicht in der Öffentlichkeit präsent. Zuletzt hatte er Mitte Juni an Nationalratssitzungen teilgenommen. In dieser Zeit musste er auch den Tod seines Vaters verkraften. Trotz dieser langen Pause blieb seine Partei ungebrochen stark.

FPÖ hält Rekordwert in aktueller Umfrage

In der ersten Lazarsfeld-Umfrage für oe24 nach der Sommerpause mit 2.000 Befragten erreicht die FPÖ unverändert 36 Prozent. Wäre am kommenden Sonntag eine Nationalratswahl, würden die Blauen sie demnach klar gewinnen. Damit liegt die Partei fast auf dem Niveau von Jänner dieses Jahres, als sie bei 38 Prozent stand. Dass Kickl damals keine Regierung bilden konnte, hat seiner Partei ganz augenscheinlich nicht geschadet.

Auch in der Direktwahlfrage zur Kanzlerschaft zeigt sich die Stärke des FPÖ-Obmanns. Obwohl er im Sommer länger nicht präsent war, würden 27 Prozent der Befragten FPÖ-Chef Herbert Kickl direkt zum Kanzler wählen, wenn das möglich wäre. Damit ist er in der (fiktiven) Kanzlerwahl fast so stark wie die amtierende Regierungsspitze zusammen.

Schwäche der Ampelparteien

Während die FPÖ ihr hohes Niveau hält, verharren die Regierungsparteien auf schwachen Werten. Die ÖVP steigt im Vergleich zu Juni um einen Punkt auf 21 Prozent. Die SPÖ fällt auf 19 Prozent zurück und rutscht damit unter die wichtige 20-Prozent-Marke. Die NEOS verlieren ebenfalls und liegen nun bei neun Prozent. Überraschend überholen die Grünen nach dem Wechsel zu Leonore Gewessler die NEOS und erreichen zehn Prozent.

Für die Regierungsspitze sind diese Werte ein Rückschlag. Der amtierende Kanzler Christian Stocker (ÖVP) erreicht in der Kanzlerfrage nämlich nur 13 Prozent, obwohl er jüngst ein Anti-Teuerungspaket vorgestellt hat. Vizekanzler und SPÖ-Chef Andreas Babler erreicht neun Prozent, Außenministerin und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger sieben Prozent. An der Kanzlerfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft nahmen am 1. und 2. September 1.000 Personen teil (maximale Schwankungsbreite: 3,2 Prozent).

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