JA-Demo vor der Berliner US-Botschaft

Gegen die US-Außenpolitik und den Versuch Washingtons, die deutsche Politik zu beeinflussen, demonstrierte die JA am Freitagnachmittag in Berlin.

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JA-Demo vor der Berliner US-Botschaft

JA-Demo in Berlin

© Filmkunstkollektiv

Am gestrigen Freitag, den 10. Februar 2022, demonstrierte die Junge Alternative Deutschland vor der US-amerikanischen Botschaft auf dem Pariser Platz in Berlin gegen die durch US-amerikanischen Druck erfolgte Bereitschaft der Bundesregierung, deutsche Panzer an die ukrainischen Streitkräfte abzugeben. Eine kleine Gruppe linksextremer Mitglieder der Antifa versuchte die Versammlung zu stören, wurde jedoch von Polizeibeamten daran gehindert. Die Teilnehmerzahl wird auf eine kleine dreistellige Zahl geschätzt.

„Wir wollen keinen Weltkrieg“

Der Bundesvorsitzende der Jungen Alternative und Bundestagsabgeordnete, Hannes Gnauck, erklärte in einer Pressemitteilung, dass die Lieferung von weiteren Panzern und Material falsch sei. „Wir müssen jetzt die Eskalationsspirale brechen und stattdessen die Ausrüstung unserer nationalen Streitkräfte forcieren, damit unser Schicksal nicht länger von Washington und Brüssel oder aber von Moskau und Peking bestimmt werden kann“. Gnauck weiter: „Wir wollen Souveränität für Deutschland und keinen Weltkrieg.“

„Ukraine ein US-amerikanischer Proxy“

Der ehemalige Bundesvorsitzende der Jungen Alternative und FREILICH-Autor, Marvin T. Neumann, ergänzte in der Pressemitteilung: „Die indirekte und mittlerweile auch direkte globale Aggression der USA gegen ihre geostrategischen Konkurrenten droht uns in den Dritten Weltkrieg zu treiben.“ Neumann sieht in der Ukraine einen amerikanischen Proxy, „der einen Abnutzungskrieg gegen Russland erleiden muss.“ Er verurteilt die Entwicklungen: „Das ist tragisch, aber damit es Deutschland so nicht ergeht, ist es notwendig, die Plünderung der deutschen Streitkräfte sofort zu unterbinden und der transatlantischen Bevormundung den Riegel vorzuschieben.“

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