Die Junge Alternative steht vor der Selbstauflösung. Ein Bundeskongress soll klären, wie Vermögen und Markenrechte der Jugendorganisation an die AfD übergehen.
Am Wochenende fand in Riesa der Bundesparteitag der AfD statt, auf dem unter anderem eine engere Anbindung der Jugendorganisation an die Mutterpartei beschlossen wurde. Daniel Fiß über seine Gedanken dazu.
Benedikt Kaiser steht als Politikwissenschaftler und Vordenker des patriotisch-freiheitlichen Lagers nicht abseits. An den Schnittstellen zwischen Partei, Jugend und Vorfeld agiert er mit klarem Standpunkt, aber hält zu unterschiedlichen Lagern Bindungen. Was der Kenner von AfD und JA zu den jüngsten Ereignissen in Riesa zu sagen hat, ist exklusiv im folgenden Kommentar für FREILICH nachzulesen.
Die Jugendorganisation der AfD, die Junge Alternative, soll umstrukturiert und in ein „Juso-Modell“ überführt werden. Im Gespräch mit FREILICH sprechen drei ehemalige JA-Bundesvorsitzende über die Herausforderungen der JA und erklären, warum Reformen notwendig sind.
Die AfD plant, ihre Jugendorganisation umzustrukturieren und damit enger an die Partei zu binden. Viele Vertreter begrüßen diesen Schritt, es gibt aber auch Kritik.
Derzeit wird diskutiert, die Junge Alternative zugunsten einer neuen Organisation aufzulösen. Der Politikwissenschaftler Benedikt Kaiser hält die Integration in die Mutterpartei für einen notwendigen Schritt, der derzeit diskutierte Entwurf jedoch für problematisch.
Die Waffenbehörden in Sachsen-Anhalt nehmen AfD-Mitglieder ins Visier. Nach der Einstufung als rechtsextrem durch den Verfassungsschutz droht der Entzug der Waffenerlaubnis.
Der bayerische AfD-Landtagsabgeordnete Franz Schmid geht juristisch gegen seine Beobachtung durch den Verfassungsschutz vor. Er vergleicht die Maßnahme mit Stasi-Methoden und sieht darin einen Angriff auf das freie Mandat.
Der hessische Verfassungsschutz bewertet Mitglieder zweier Marburger Burschenschaften Germania und Rheinfranken als rechtsextrem. Diese Einschätzung geht aus einer Antwort des hessischen Innenministers Roman Poseck (CDU) auf eine Anfrage der Grünen hervor.