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AfD fordert weltweites Verbot von Gain-of-Function-Forschung

Die US-Regierung hat eine Anordnung erlassen, die die Finanzierung gefährlicher Gain-of-Function-Forschung im Ausland stoppt. Für die AfD ist dies ein erster Schritt in die richtige Richtung, sie fordert aber noch mehr.

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AfD fordert weltweites Verbot von Gain-of-Function-Forschung

Viele Beobachter sehen in der Gain-of-Function-Forschung die Ursache für den Ausbruch der Coronapandemie. (Symbolbild)

© IMAGO / Westend61

Berlin. – Die US-Regierung hat jüngst eine Anordnung erlassen, die es künftig verbietet, gefährliche Gain-of-Function-Forschung außerhalb der USA mit Bundesmitteln zu finanzieren. Diese Forschung, bei der Wissenschaftler Viren so verändern, dass sie gefährlicher, übertragbarer oder resistenter gegen Medikamente werden, hat zunehmend Besorgnis ausgelöst. Allerdings wird diese Art der Forschung nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland, zum Beispiel an der Berliner Charité, und in internationalen Einrichtungen wie dem chinesischen Biolabor in Wuhan betrieben.

AfD begrüßt US-Maßnahme als ersten Schritt

Michael Kaufmann, forschungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, begrüßte die Entscheidung der US-Regierung, die ein „erster sinnvoller Schritt zur Eindämmung der enormen Gefahr“ sei, die von dieser Forschung ausgehe. Allerdings bleibe dieser Schritt hinter den Möglichkeiten zurück, da er sich nur auf die Finanzierung solcher Experimente im Ausland beziehe. Kaufmann wies darauf hin, dass das Coronavirus mit hoher Wahrscheinlichkeit aus solchen Experimenten stamme und kritisierte, dass die Maßnahme der US-Regierung nicht weit genug gehe. Er forderte ein weltweites Verbot dieser gefährlichen Forschung, da sie „das Potenzial hat, im schlimmsten Fall große Teile der Menschheit auszurotten“.

Für die AfD bleibt ein vollständiges Verbot der Gain-of-Function-Forschung unumgänglich. Bereits im Mai 2023 hatte die Fraktion einen Antrag für ein vollständiges Verbot dieser Forschung in den Deutschen Bundestag eingebracht. Man werde sich „weiter dafür einsetzen, dass Gain-of-Function-Forschung zuerst in Deutschland und schließlich auch weltweit konsequent unterbunden wird“, betonte Kaufmann.

Baum fordert umfassende Aufklärung über Risiken

Die AfD-Bundestagsabgeordnete Christina Baum unterstützte die Aussagen Kaufmanns und bezeichnete das Dekret von US-Präsident Trump als „wichtige[n] Schritt in die richtige Richtung“. Sie zitierte US-Gesundheitsminister Kennedy, der gesagt habe, dass es bisher keine positiven Ergebnisse der Gain-of-Function-Forschung gegeben habe. Vielmehr stelle diese Forschung weltweit eine Bedrohung dar, wie insbesondere die Erfahrungen während der Coronapandemie gezeigt hätten.

Die AfD-Abgeordnete äußerte sich auch besorgt über die Herkunft des Coronavirus und erinnerte an ihre wiederholten Anfragen an die Bundesregierung zu diesem Thema. Die Antwort der Regierung lautete, dass solche Informationen „in besonders hohem Maße das Staatswohl berühren“ und daher nicht beantwortet werden könnten. Baum forderte daraufhin, die Öffentlichkeit umfassend über die Gefahren der Gain-of-Function-Forschung aufzuklären und „die Ära der ungebremsten hochriskanten Forschung zu Ende gehen zu lassen“.

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