Zahl linker Straftaten und Tatverdächtiger in Berlin gestiegen

Wie aus einer Antwort auf eine Anfrage der AfD hervorgeht, hat die Gefahr von links in Berlin zugenommen. Das zeigt auch der Angriff auf ein Mitglied der Kleinstpartei III. Weg, das von mehreren Linksextremisten angegriffen wurde.

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Zahl linker Straftaten und Tatverdächtiger in Berlin gestiegen

Linker Demonstrant bei einer Solidaritätskundgebung für Lina E.

© IMAGO / A. Friedrichs

Berlin. – In Berlin ist die Zahl linker Straftaten im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Auch das linksextremistische Personenpotenzial ist gestiegen. Das geht aus der Antwort des Berliner Abgeordnetenhauses auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Ronald Gläser hervor.

Anstieg der Fälle in fast jedem Bezirk

Insgesamt registrierten die Behörden im vergangenen Jahr 1.128 Straftaten gegenüber 956 im Jahr 2022, was einer Zunahme von rund 18 Prozent entspricht. Besonders auffällig ist die Zunahme von Delikten wie Brandstiftung (plus 187,5 Prozent), Nötigung oder Bedrohung (52,6 Prozent) und Sachbeschädigung (16,9 Prozent). Wie aus den Zahlen weiter hervorgeht, gab es in fast allen Berliner Bezirken einen Anstieg der Fälle, die dem linken Spektrum zugeordnet werden. Lediglich in Berlin-Mitte und Steglitz-Zehlendorf war ein Rückgang zu verzeichnen. Den höchsten Anstieg verzeichnete im vergangenen Jahr der Bezirk Spandau mit einer Zunahme von 7 auf 18 Fälle, was einer Steigerung um 157,1 Prozent entspricht.

Wie aus der Anfragebeantwortung weiter hervorgeht, ist auch die Zahl der Tatverdächtigen im linken Spektrum gestiegen. Zählten die Behörden 2022 in diesem Bereich noch 2.554 Personen, so waren es 2023 bereits 3.587, was einem Anstieg von rund 40 Prozent entspricht.

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