Ukrainerin erhält monatlich 1849,52 Euro
Einer 42-jährigen Ukrainerin ist offenbar der Bewilligungsbescheid des Landkreises Uckermark abhanden gekommen. Sie erhält fast 2000 Euro Bürgergeld pro Monat.

Ein Dokument, das angeblich aus der Kreisverwaltung Uckermark stammt, macht derzeit in den sozialen Medien die Runde. Dabei soll es sich um einen Bewilligungsbescheid für eine 42-jährige Ukrainerin handeln, die demnach für sich und ihre Kinder (neun und zehn Jahre alt) monatlich 1849,52 Euro erhält. Vermutlich hatte die Empfängerin laut der Zeitung Nordkurier den Brief an einer Bushaltestelle verloren, was den schlechten Zustand des Papiers erklären würde.
Bürgergeld gibt es für jede Person
Die Pressesprecherin des Landkreises, Ramona Fischer, bat zunächst gegenüber dem Nordkurier um Verständnis, dass man aus Datenschutzgründen keine Angaben zur Echtheit machen könne und nur allgemeine Informationen geben werde. Auf die Frage, welche Ausgaben von dieser Summe noch zu bestreiten seien, antwortete sie: „Das Bürgergeld umfasst den Regelbedarf sowie die angemessenen Kosten der Unterkunft [...]“.
Auf Bitten der Redaktion des Nordkuriers erläuterte eine Sachbearbeiterin den Bewilligungsbescheid: „Ja, die Summen auf dem Brief können stimmen. Sie setzen sich wie folgt zusammen: Mutter 502 Euro Regelsatz + 180,52 Euro Mehrbedarf für Alleinerziehende. Kind 1 und Kind 2 Regelsatz je 348 Euro. Das sind 1378,55 Euro, die für Strom und zum Leben bleiben. Strom muss immer aus dem Regelsatz gezahlt werden. Außer man heizt mit Strom, dann zählt der Heizstrom zu den Mietkosten. Der Differenzbetrag von 470,97 Euro müssten die Mietkosten sein [...]“. Die Reaktionen im Netz sind überwiegend negativ. „Warum sollte man überhaupt noch arbeiten gehen?“, fragte ein Nutzer auf Twitter.