Neue Daten: Massive Zuwanderung führt zu Männerüberschuss in der deutschen Bevölkerung

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist das Ungleichgewicht bei den Jugendlichen besonders ausgeprägt.

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Neue Daten: Massive Zuwanderung führt zu Männerüberschuss in der deutschen Bevölkerung

In Deutschland kommen auf 1.000 junge Frauen im Durchschnitt 1.086 gleichaltrige Männer.

© IMAGO / Funke Foto Services

Die demografische Lage in Deutschland führt nicht nur zu einer Überalterung der einheimischen Bevölkerung. Wie der Nachrichtenblog Nius kürzlich analysierte, kippte das Verhältnis zwischen Männern und Frauen in der Alterskohorte der 18- bis 29-Jährigen im Jahr 2022 stark zugunsten der Männer. Das Statistische Bundesamt ermittelte, dass auf 1.000 junge Frauen im Durchschnitt 1.086 gleichaltrige Männer kamen, so viele wie in keiner anderen Altersgruppe. Als Grund nannte das Bundesamt einen Geburtenüberschuss, der dafür sorge, dass rund fünf Prozent mehr Jungen als Mädchen geboren wurden. Auch gebe es regionale Unterschiede, so liege etwa in Mitteldeutschland der Unterschied zwischen Männern und Frauen noch einmal deutlich über dem Bundesdurchschnitt.

Demographische Mogelpackung?

Nius kritisiert die fehlende Thematisierung von Migration im Hinblick auf die Bevölkerungsstruktur. Anhand von Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge wird auf die ungleiche Geschlechterverteilung bei den Asylanträgen hingewiesen, die bei den 18- bis 29-jährigen Migranten bei 3:1 zugunsten der Männer liegt. Nur bei den 0- bis 15-Jährigen ist das Verhältnis annähernd ausgeglichen. Diese Tatsache ist nicht neu, wird aber in der Diskussion um Migration und innere Sicherheit häufig vernachlässigt.

Das kriminelle Geschlecht

Ein zu hoher Männeranteil in der Bevölkerung kann für eine Gesellschaft ernsthafte Probleme mit sich bringen. Ein Überangebot an jungen Männern kann zu einer verstärkten Konkurrenz um Ressourcen wie Arbeitsplätze, Bildungsmöglichkeiten und Wohnraum führen. Soziologen warnen auch vor einem Anstieg der Gewaltkriminalität aufgrund erhöhter Konfliktbereitschaft und der Normalisierung des organisierten Verbrechens. Während ein geringer Männerüberschuss zu einer Stärkung konservativer Familienbilder führen kann, wäre insbesondere ein männlicher Migrantenüberschuss eine sicherheitspolitische Zeitbombe.

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