Koblenz: Mehr Messerangriffe auf Frauen – ein Drittel Ausländer bei Gewaltverbrechen
Sechs Messerangriffe auf Frauen innerhalb eines Jahres – eine so hohe Zahl gab es in Koblenz noch nie. Besonders alarmierend ist, dass ein Drittel der Tatverdächtigen bei Gewaltdelikten gegen Frauen keinen deutschen Pass besitzt.
Die Gewalt gegen Frauen in Koblenz ist nach wie vor hoch. (Symbolbild)
© IMAGO / Herrmann AgenturfotografieKoblenz. – In Koblenz bleibt die Zahl der Gewaltverbrechen gegen Frauen auf alarmierend hohem Niveau. Laut einer Antwort des Innenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage des AfD-Abgeordneten Joachim Paul wurden im Jahr 2024 insgesamt 960 weibliche Opfer von Gewaltdelikten registriert. Dies ist nur eine geringfügige Abnahme im Vergleich zu 989 im Jahr zuvor und 938 im Jahr 2022.
Messerangriffe auf dem Vormarsch
Besonders auffällig ist der Anstieg der Zahl der Messerangriffe in den letzten drei Jahren. Während 2022 kein einziger Angriff mit einem Messer verzeichnet wurde, stieg die Zahl 2023 auf einen Vorfall an und erreichte 2024 mit sechs Fällen ein vorläufiges Hoch. Auch der Einsatz von Schusswaffen ist präsent: In allen drei Jahren wurden jeweils drei Fälle registriert, wobei 2024 zwei Mal tatsächlich geschossen wurde.
Ein weiterer beunruhigender Aspekt ist die Altersstruktur der Betroffenen. Unter den 960 Opfern im Jahr 2024 befanden sich 59 Kinder unter 14 Jahren, was einen Anstieg im Vergleich zu den 44 Kindern im Vorjahr, jedoch einen Rückgang im Vergleich zu den 66 Kindern im Jahr 2022 darstellt. Hinzu kommen 101 jugendliche und 93 heranwachsende Opfer.
Hoher Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger
Die Polizeistatistik zeigt zudem eine deutliche Überrepräsentation nichtdeutscher Tatverdächtiger. Im Jahr 2024 waren 226 der insgesamt 708 Beschuldigten Ausländer, was etwa 32 Prozent entspricht. Bereits in den Vorjahren lag der Anteil mit 33,5 Prozent (2023) beziehungsweise 30 Prozent (2022) auf einem vergleichbaren Niveau.
Besonders brisant: Ein erheblicher Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen fällt in die Kategorie „Zugewanderte“. Im Jahr 2024 waren davon 84 Personen betroffen, darunter 14 Asylbewerber, 53 Schutz- und Asylberechtigte oder Kontingentflüchtlinge, elf Geduldete sowie sechs Personen mit unerlaubtem Aufenthalt.
Scharfe Kritik von AfD
Joachim Paul, AfD-Abgeordneter im Landtag Rheinland-Pfalz, nimmt gegenüber FREILICH deutlich Stellung zu den Zahlen: „Koblenz hat ein Problem – über die letzten drei Jahre pro Jahr fast 1000 Übergriffe auf Frauen bis hin zu schweren Straftaten müssen uns zutiefst besorgen.“ Besonders hebt Paul die Zusammensetzung der Tatverdächtigen hervor: „Jede Tat ist eine zu viel, aber: über 30 % der Tatverdächtigen sind Ausländer – eine sehr deutliche Überrepräsentation liegt also vor!“ Die meisten ausländischen Tatverdächtigen seien dem Komplex „Asyl- bzw. Schutzstatus“ zuzuordnen. Zu dieser beklemmenden Tatsache gehöre auch, dass sie sich nur auf einige wenige Länder konzentrierten: insbesondere Syrien, Türkei, Afghanistan. Der AfD-Abgeordnete schließt mit scharfer Kritik an der bundesdeutschen Migrationspolitik seit 2015: „Einmal mehr zeigt sich schwarz auf weiß: die seit 2015 herrschende Einwanderungspraxis hat die Sicherheit unserer Frauen – über 80 % der Opfer sind Deutsche! – stark beeinträchtigt und ihr Leben unsicherer gemacht.“