Journalist: Bidens Berater wollten ihn mit undemokratischen Mitteln im Amt halten
In einem neuen Buch wird dem engsten Beraterkreis von Joe Biden vorgeworfen, bereit gewesen zu sein, demokratische Prinzipien zu untergraben, um den damaligen Präsidenten trotz seiner schlechter werdenden Verfassung im Amt zu halten.
Washington, D. C. – Ein neues Enthüllungsbuch legt nahe, dass Mitarbeiter des ehemaligen US-Präsident Joe Biden bereit waren, grundlegende demokratische Prinzipien zu unterlaufen, um den damals angeschlagenen Präsidenten im Amt zu halten. Wie die New York Post berichtet, erklärte der Journalist und Buchautor Alex Thompson in einem TV-Interview, Bidens Umfeld habe sich durch die angebliche Bedrohung durch Donald Trump zu solchen Mitteln legitimiert gesehen.
Biden sollte nur gewinnen und dann verschwinden
In der Sendung „Fox News Sunday“ sagte Thompson gegenüber Moderatorin Shannon Bream, man wähle bei der Wahl des Präsidenten eigentlich dessen Mitarbeiter. Damit bezog er sich auf ein Zitat eines langjährigen Mitarbeiters Bidens, das in seinem gemeinsam mit CNN-Moderator Jake Tapper verfassten Buch „Original Sin: President Biden’s Decline, Its Cover-Up, and His Disastrous Choice to Run Again“ enthalten ist. Bream zitierte einen anonymen Berater aus dem Buch mit den Worten, dass Biden nur gewinnen müsse, „dann konnte er vier Jahre lang verschwinden. Er müsste nur ab und zu einen Lebensbeweis liefern ... Seine Berater könnten den Rest übernehmen.“
Thompson betonte, dass es sich bei diesen Beratern nicht um vom US-Senat bestätigte Regierungsbeamte handelte, sondern nur um Mitarbeiter des Weißen Hauses. Er beschrieb, dass sich dieses Netzwerk von Beratern aus der Überzeugung heraus legitimiert sah, Donald Trump stelle eine Gefahr für die Demokratie dar. „Wenn Sie glauben – und ich denke, viele dieser Leute glauben aufrichtig –, dass Donald Trump eine existentielle Bedrohung für die Demokratie war und ist, können Sie alles rechtfertigen, einschließlich gelegentlich undemokratischer Maßnahmen, was ich denke, worauf sich diese Person bezieht“, sagte Thompson.
„Politbüro“ trifft die Entscheidungen
In seinem Buch beschreibt Thompson den engen Beraterkreis rund um den Präsidenten als „Politbüro“ – ein Begriff, der angeblich auch innerhalb der Administration verwendet wurde. Der Ausdruck bezeichnet normalerweise das höchste Entscheidungsgremium in kommunistischen Staaten. Laut Thompson gehörten zu diesem Kreis unter anderem die Biden-Vertrauten Mike Donilon, Steve Ricchetti und Bruce Reed sowie First Lady Jill Biden und Bidens Sohn Hunter. Thompson behauptet, dass diese kleine Gruppe in zunehmendem Maße die zentralen Entscheidungen im Weißen Haus traf, als Bidens geistige Leistungsfähigkeit nachließ.