SPD-Politikerin Chebli blamiert sich mit Vorwürfen nach Berlin-Wahl

Nach der Wahlniederlage in Berlin warf die SPD-Politikerin Sawsan Chebli der CDU im Zusammenhang mit der Silvesternacht „rassistische Ausfälle“ vor. Doch nun zeigen Wahlanalysen: Auch Muslime wählten mehrheitlich die Christdemokraten.

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SPD-Politikerin Chebli blamiert sich mit Vorwürfen nach Berlin-Wahl

Sawsan Chebli (SPD)

© Metropolico

Berlin. - Nach den ersten Hochrechnungen zur Berlin-Wahl am 12. Februar 2023 zeichnete sich ab, dass die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Kai Wegner mit rund 28 Prozent als Wahlsieger und die SPD mit knapp 18 Prozent als Zweiter aus der Wahl hervorgehen würden. Die SPD-Politikerin Sawsan Chebli teilte daraufhin auf Twitter gegen den politischen Gegner aus. „Das Ergebnis in Berlin zeigt auch: Den Leuten sind die hässlichen rassistischen Ausfälle der CDU als Reaktion auf die Silvesternacht einfach total egal“, schrieb Chebli am Wahlabend der Berlin-Wahl auf Twitter.

Linkes Framing kam bei Wählern nicht an

Wochenlang wurde beim Thema Innere Sicherheit – befeuert durch die Diskussion um die Silvesterkrawalle – mit aller Kraft versucht, die CDU als fremdenfeindliche und populistische Partei darzustellen. Das linke Framing, die CDU sei rassistisch und antimuslimisch, kam bei den Wählern nicht an – auch nicht bei den Muslimen selbst. Denn auch in dieser Bevölkerungsgruppe schnitt die CDU gut ab, wie der aktuelle Bericht der Forschungsgruppe Wahlen zeigt. 27,7 Prozent der Muslime haben sich für Wegner und die CDU entschieden. Nur 24,9 Prozent von ihnen gaben ihre Stimme dagegen der SPD.

Trotz einer „schwarzen Wende“ in der Bundeshauptstadt könnte sich für die Berliner im schlechtesten Fall nichts ändern. Der Spitzenkandidat und eventuelle neue Bürgermeister der Stadt avanciert sowohl mit den Grünen als auch mit den Sozialdemokraten.

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