Nikitsch.– Die kleine Gemeinde in der österreichischen Peripherie ist seit Monaten unter Druck. Im nahegelegenen Neusiedl am See kamen in den letzten sieben Tagen 1255 Flüchtlinge über die Grenze. Im gesamten Burgenland wurden seit Jänner dieses Jahres über 44.000 Migranten aufgegriffen. Die Region ist mit diesem Ansturm maßlos überfordert, die Politik bleibt bis jetzt tatenlos. Was bleibt, sind die Anwohner und die täglich hunderten unkontrollierten Migranten.
Die Menschen kommen aus den bekannten Flüchtlingsländern Syrien und Afghanistan. Neu ist jedoch, dass erstmals die meisten Flüchtlinge aus Indien nach Österreich emigrierten. In der vergangenen Woche waren es 938 Inder, die genaue Ursache für den Anstieg ist aktuell noch unbekannt.