Bei der Nationalratswahl am Sonntag konnte die FPÖ nicht nur über 29 Prozent der Stimmen auf sich vereinen, sondern in vielen Bundesländern auch bei den Vorzugsstimmen deutlich zulegen. Vor allem in Oberösterreich, Salzburg, Tirol und im Burgenland konnten FPÖ-Politiker beachtliche Ergebnisse erzielen.
Die FPÖ wurde bei den Nationalratswahlen erstmals stimmenstärkste Partei, die Regierungsbildung bleibt aber unklar, da die ÖVP einer Koalition unter Kickl weiterhin ablehnend gegenübersteht. Es gibt aber auch Stimmen von politischen Gegnern, die sich dennoch für einen Regierungsbildungsauftrag an die FPÖ aussprechen.
FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker reagiert scharf auf Berichte über ein angeblich geplantes Flüchtlingslager nahe der österreichischen Grenze und wirft der Regierung eine „Fake-News-Kampagne“ vor.
In Sachsen-Anhalt wurden die Leistungen für Asylbewerber, die Arbeitsangebote ablehnen, stark gekürzt. Die Maßnahmen sorgen für heftige Diskussionen im Landtag.
Österreich kämpft mit schweren Unwettern: Katastrophenalarm in Niederösterreich, Hochwasser in Wien und Wintereinbruch im Westen. Die Lage bleibt angespannt.
Ein 29-jähriger marokkanischer Asylwerber wurde in Eisenstadt wegen mehrerer Delikte, darunter Angriffe auf Polizisten, zu zwölf Monaten Haft, davon acht Monate bedingt, verurteilt. Außerdem wird er in Therapie geschickt.
Der Wasserstand des Neusiedler Sees ist in den letzten Wochen aufgrund der hohen Temperaturen gesunken, laut Christian Sailer, Leiter der Task Force Neusiedler See, besteht aber kein Grund zur Sorge. Ein ORF-Moderator sieht das anders.
Vor rund zwei Monaten soll es im burgenländischen Oberwart im Rahmen einer Polizeikontrolle zu „rassistischen“ Äußerungen gegenüber zwei Syrern gekommen sein. In Sozialen Medien bezeichnen Nutzer die Äußerungen als „Tatsachen“.
Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat die SPÖ-Mitgliederbefragung für sich entschieden. In seinem Kommentar für FREILICH erklärt Gert Bachmann, dass der Sieg Doskozils und die Niederlage Rendi-Wagners eigentlich zu einer Grundsatzdebatte über das Selbstverständnis der Sozialdemokratie führen müsste.
56 Marokkaner und 4 Syrer, eines hatten alle gemeinsam: Keiner der Beteiligten konnte beim Aufgriff einen Pass vorweisen.