Gernot Schmidt: „Remigration ist die Antwort auf den Bevölkerungsaustausch“

Am kommenden Samstag findet in Wien die große „Remigrationsdemo“ statt. Organisator Gernot Schmidt zeigt sich im Gespräch mit FREILICH erfreut über die Teilnahme von Mitgliedern der Jungen Alternative und der Freiheitlichen Jugend.

Interview von
28.7.2023
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3 Minuten Lesezeit
Gernot Schmidt: „Remigration ist die Antwort auf den Bevölkerungsaustausch“
Gernot Schmidt

FREILICH: Am kommenden Samstag findet eine „Remigrationsdemo“ in Wien statt. Was bedeutet der Begriff Remigration und warum ist das Thema so wichtig?

Gernot Schmidt: Die Remigration ist die rechte und zugleich einzig richtige Antwort auf den Bevölkerungsaustausch. Der Bevölkerungsaustausch ist die empirisch belegbare Tatsache, dass die einheimischen Völker in Westeuropa, darunter auch die österreichische Bevölkerung, zu Minderheiten in ihren Ländern werden. Das ist das Grundproblem, das zu Symptomen wie Freibadkrawallen, Unsicherheit in Großstädten, Messerstechereien, Mord, Terror und Gruppenvergewaltigungen führen kann. Die Remigration löst dieses Grundproblem und damit auch alle Symptome.

Unter der Remigration verstehen wir die Umkehrung der derzeitigen Migrationspolitik zur Beendigung des Bevölkerungsaustausch.

Wie soll das umgesetzt werden?

Remigration umfasst sowohl die Abschiebung Illegaler und Schließung der Außengrenzen, Reform des Asyl- und Staatsbürgerrechts, als auch eine Stärkung der einheimischen Identität und Leitkultur. Die bestehenden Ghettos und Parallelgesellschaften müssen unter anderem durch Anreize zur Heimkehr abgebaut werden. Natürlich ist die Remigration nicht, wie von ihren Gegnern behauptet wird, ein gesetzloser Gewaltakt. Sie ist ein langfristiger Prozess, der rechtsstaatlich, geordnet und würdevoll ablaufen wird. Die Mehrheit der Österreich will Remigration, daher gehen wir dafür auf die Straße.

Das Thema ist also wichtiger denn je, denn: Wir stehen vor der Kreuzung zweier Phänomene: Auf der einen Seite schrumpft das demokratische, weil demographische Potential der Österreicher, parlamentarische Mehrheiten für Remigration zu schaffen, auf der anderen Seite befinden sich AfD und FPÖ auf regelrechten Umfragehöhenflügen, die nun in realpolitische Gestaltungsmacht und Deutungshoheit umgewandelt werden müssen. Nun gilt es also den Begriff der Remigration bekannt und die Idee dahinter populär zu machen.

Mit wie vielen Teilnehmern rechnen Sie als Organisator?

Das ist schwer einzuschätzen, wir rechnen aber jedenfalls mit Teilnehmern aus ganz Europa, vornehmlich aus dem deutschen Sprachraum. Zusätzlich wird eine Abordnung der Freiheitlichen Jugend erwartet, die auch einen Redner stellen wird. Es freut mich insbesondere, dass die Jugendorganisationen der AfD und der FPÖ erkennen, dass Partei und Vorfeld Hand in Hand gehen müssen, wenn wir vereint erfolgreich sein wollen. Wir rechnen mit insgesamt 500 bis 1.000 Teilnehmern.

Erst kürzlich gab es einige Aufregung über den oberösterreichischen „Aktionsplan gegen Extremismus“, der sich vor allem gegen das patriotische Vorfeld richtet. FPÖ-Landesobmann Manfred Haimbuchner musste da viel Kritik einstecken. Jetzt ist bei der Demonstration in Wien neben Identitären wie Martin Sellner auch der Obmann der Freiheitlichen Jugend Oberösterreich als Redner angekündigt. Ist das ein wichtiges Signal?

Partei und Vorfeld bedingen sich gegenseitig, weil sie verschiedene Rollen einnehmen, aber das gleiche Ziel, nämlich Remigration, haben. Dass die Freiheitliche Jugend eine tragende Rolle in der Erfüllung dieses Ziels einnehmen kann und wird, hat sie erst kürzlich mit ihrem Leitantrag beschlossen. Insofern ist es nur richtig, dass sowohl die Junge Alternative als auch die Freiheitliche Jugend zusammen mit dem außerparlamentarischen, identitären Widerstand gegen den Bevölkerungsaustausch und für Remigration demonstrieren.

Linksextreme Gruppen haben Gegenproteste angekündigt. Was sollten Besucher der Remigrationsdemo beachten?

Wichtig ist es, sich nicht vom Demobesuch abbringen zu lassen. Bei der Demonstration selbst rechnen wir mit keinen größeren Ausschreitungen, weil die Polizei in der Vergangenheit bereits bewiesen hat, dass sie es schafft, die linksextremen Störversuche effektiv zu unterbinden und den Bereich weitestgehend abzusichern. Allerdings besteht die Gefahr, dass einzelne Teilnehmer am Rande der Demo, etwa bei An- oder Abreise angegriffen werden. Am besten lässt sich das vermeiden, indem man in einer größeren Gruppe anreist und schon etwas vor Demobeginn erscheint.


Zur Person:

Gernot Schmidt, 25, studiert Rechtswissenschaften und ist politischer Aktivist in Wien und Burschenschafter.