ESN - Für ein Europa der souveränen Nationen!

Ex-General warnt vor Waffenlieferung

Ein Berater der ehemaligen Kanzlerin Angela Merkel rechnet mit der euphorischen Beteiligung an den Waffenlieferungen in die Ukraine ab.

/
/
1 Minute Lesezeit
Ex-General warnt vor Waffenlieferung

Marder-Panzer

© synaxonag, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Berlin. - Der ehemalige Brigadegeneral Erich Vad gilt als Experte für Militärpolitik und war von 2006 bis 2013 Berater von Ex-Kanzlerin Angela Merkel. Zuletzt kritisierte er die Ampel-Regierung und die derzeitige Ukraine-Berichterstattung des Mainstreams. Denn trotz des medialen Dauerfeuers wären die russischen Truppen in der erfolgreichen Offensive. Der General a. D. kritisierte die bisherigen Waffenlieferungen Deutschlands an die Ukraine stark: „Wir begeben uns auf eine Rutschbahn. […] Das ist eine militärische Eskalation, auch in der Wahrnehmung der Russen“.

Der Militärexperte sieht Siegeschancen der Ukraine als gering an

Brigadegeneral Vad sieht eine Eroberung des Donbass und der Krim durch die Ukraine als unrealistisch: „Man muss sich nur allein die numerische Überlegenheit der Russen gegenüber der Ukraine vor Augen führen.“ Die Lieferung von ein paar Hundert Panzern, egal ob Marder oder Leopard, könne an der „militärischen Gesamtlage“ nichts ändern, so Vad. Für ihn wären nur Verhandlungen auf Augenhöhe zielführend, wobei er sich auf die Einschätzung den US-amerikanischen Generalstabschef Mark Milley beruft. Dieser hatte gesagt, „dass ein militärischer Sieg der Ukraine nicht zu erwarten sei und dass Verhandlungen der einzig mögliche Weg seien. Alles andere bedeutet den sinnlosen Verschleiß von Menschenleben“.

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!